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Keine Gironcoli-Kunsthalle in Kärnten

Das Land Kärnten hat in einer Aussendung am 22. Mai 2003 seinen Rückzug aus dem Projekt einer Kunsthalle für die Werke des österreichischen Bildhauers Bruno Gironcoli in Bad Bleiberg bekanntgegeben. In der Aussendung wurden als Gründe die Nichteinhaltung von Fristen bei der Übergabe von Werklisten und Rekonstruktionsanweisungen für die zum Teil zerlegten Kunstwerke vonseiten Bruno Gironcoli angegeben. Das Land Kärnten, so Landeshauptmann und Kulturreferent Jörg Haider, hätte alles getan um das Projekt zu verwirklichen. Bruno Gironcoli wollte zur Absage noch nicht Stellung nehmen. Laut Auskunft von Gironcolis Rechtsanwalt Georg Kahlig stimmt der Vorwurf, dass die verlangten lückenlosen Werklisten nicht fristgerecht abgeliefert wurden, was jedoch auf den schlechten Gesundheitszustand Gironcolis zurückzuführen sei. Dem Land liegen auf jeden Fall Werklisten aus früheren Jahren vor. "Wenn wirklich alle finanziellen Details geklärt und die Betriebskosten gesichert sind, so ist der Rückzug des Landes nur aufgrund nicht vollständiger Werklisten umso Bedauerlicher", so Kahlig in seiner Stellungnahme. Schnell reagiert hat Staatssekretär Morak. Der Bund hatte sich ja schon früher bereiterklärt das Projekt mitzufinanzieren und hat auch die Lagerkosten für die Kunstwerke übernommen. Für Mittwoch den 28. Mai 2003 wurde nun eine Pressekonferenz anberaumt mit dem Titel: Präsentation des Projekts "Gironcoli-Museum in Herberstein".
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