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Der Bank Austria Kunstpreis 2013

Im Rahmen eines feierlichen Galaabends wird am 15. Februar 2013 im Theater in der Josefstadt der Bank Austria Kunstpreis 2012 verliehen. Mit 218.000 Euro ist er der höchst dotierte Förderpreis für Kultur in Österreich. Der Bank Austria Kunstpreis wird in vier Kategorien verliehen. Ausgezeichnet werden: * die besten regionalen Kulturinitiativen (70.000 Euro Preisgeld) * die besten Projekte zur Kunstvermittlung an neue Zielgruppen (70.000 Euro Preisgeld) * das beste Projekt zur Internationalisierung des österreichischen Kunst- und Kulturschaffens (70.000 Euro Preisgeld) * herausragende Arbeit im Bereich Kulturjournalismus (8.000 Euro Preisgeld) Für den Bank Austria Kunstpreis 2012 wurden insgesamt 313 Projekte aus ganz Österreich eingereicht. Unter der Berücksichtigung von Kriterien wie Innovation, Kreativität, Nachhaltigkeit und dem Vorliegen eines vollständigen Finanzplans wurden diese Einreichungen von der Jury beurteilt. Die Preisträger 2012 Folgende Initiativen und Projekte wurden mit dem Bank Austria Kunstpreis 2012 ausgezeichnet: * Kategorie REGIONAL: Dotiert mit 70.000 Euro (insgesamt, ex aequo für beide Preisträger) Verein Soho in Ottakring: Festival Soho in Ottakring - Unsicheres Terrain (Wien) Die Idee von Soho in Ottakring ist es, verschiedene Ebenen von Praxis und Reflexion zu entwickeln. Dabei stellt das Festival die Partizipationsmöglichkeit von Personen und Personengruppen, die in der Stadt leben, bei den Workshops in den Mittelpunkt. Der Austausch und die Reflexion mit Künstlern, Theoretikern und Gästen wird forciert. Als Kunstprojekt im urbanen Raum mit langjähriger Erfahrung hat Soho in Ottakring das Anliegen, die Stadt in verschiedenen Kontexten erlebbar, sichtbar und begreifbar zu machen, komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge zu untersuchen und neue Potentiale anzuregen. Das Festival versteht Kunst als kollektiven Lernprozess. Verschiedenste Bevölkerungsgruppen sollen aktiviert und vernetzt sowie soziale Konflikte sichtbar gemacht werden. :kult: das neue Mühlfestival (Oberösterreich) :kult: ist ein neuartiges Festival mit einer Vielzahl an Bühnen auf über 3000 Quadratmetern in der Messehalle Freistadt, das verschiedenste Kunstformen wie Theater, Musik, Bildende Kunst, Film oder Neue Medien verbindet und vor allem interagieren lässt. Im vielfältigen Programm werden auch sozialkritische Themen bearbeitet. Jedes Jahr verwandelt sich die Messehalle in eine Kulturstadt und wird damit nicht nur regional zu einem Riesengewinn. :kult: bietet den unterschiedlichen Zielgruppen der kulturellen Genres die Möglichkeit, in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. * Kategorie KUNSTVERMITTLUNG: Dotiert mit 70.000 Euro (insgesamt, ex aequo für beide Preisträger) oenm . österreichisches ensemble für neue musik: oenm . ganz privat (Salzburg) Im Atelier des oenm . österreichisches ensemble für neue musik im Salzburger Künstlerhaus finden seit Spätherbst 2011 Konzerte der besonderen Art statt. Die unter dem Motto „Bei uns daheim spielen wir nur für Sie" stehenden Konzerte wollen zur klassischen Musik im Allgemeinen und zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts im Speziellen heran- und verführen. In legerer Wohnzimmer-Atmosphäre wird Lust auf Musik gemacht - Schwellenängste sind ausgeschlossen. Das Projekt begeistert Menschen für Neue Musik und zeigt, wie bereichernd Musik für ihr Leben sein kann. Musik wird als Faktor von Lebensqualität und als Zeichen einer intelligenten, offenen und entwicklungsfähigen Gesellschaft gesehen. Diagonale - Festival des österreichischen Films: Lehrlinge analysieren Film (Steiermark) „Lehrlinge analysieren Film" ist ein dreiteiliger Filmvermittlungsworkshop, in dessen Zentrum die Arbeit mit ausgewählten Kurzfilmen sowie die aktive und kreative Anwendung des erarbeiteten Wissens stehen. Unter Anleitung erfahrener Filmvermittler ermöglicht die intensive Auseinandersetzung mit filmischer Form, ästhetischen Spezifika sowie Inhalt einen praktischen, niederschwelligen Zugang zu Werkzeugen der Filmanalyse. Grundlegende Zielsetzungen sind die Aktivierung der eigenen Film-Rezeption, das Erlernen einer selbstständigen, kritischen und kreativen Wahrnehmung von Filmen sowie die Förderung der Diskursfähigkeit. Weiters ermöglicht das Projekt oftmals den ersten Kontakt mit einer Kulturveranstaltung beziehungsweise mit Filmschaffenden. * Kategorie INTERNATIONAL: Dotiert mit 70.000 Euro ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival (Wien) ImPulsTanz spiegelt in seiner Vielfalt von Performances, Workshops, Researchprogrammen und interdisziplinärer Kunstvermittlung die Anforderungen an ein international bedeutendes Kunstfestival wider. Das international ausgerichtete Tanzfestival bietet österreichischen Tanzschaffenden die nötige künstlerische Plattform für ihre rhythmische Gestaltung. Mit der internationalen Ausrichtung präsentieren zum anderen auch international bedeutende und namhafte Künstler ihre Produktionen in Wien. Das Projekt verfolgt das Ziel, Wien als eine internationale Tanzmetropole zu etablieren. * Kategorie KULTURJOURNALISMUS Dotiert mit 8.000 Euro Thomas Trenkler, „Der Standard" Der gebürtige Salzburger Journalist und Buchautor studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz. In den Jahren 1985 bis 1990 arbeitete Thomas Trenkler für die Kulturinitiative „steirischer herbst", bei der er zuletzt als Pressereferent tätig war. 1991 promovierte der Kulturjournalist über die Sprache der Werbung im Österreichischen Rundfunk. Nach seiner Tätigkeit als freier Journalist wurde er als Redakteur in der Kulturredaktion der Tageszeitung „Der Standard" engagiert. In seinen zahlreichen Buchveröffentlichungen setzt sich Trenkler vorrangig mit dem Aspekt von Kunst und Ökonomie im Nationalsozialismus auseinander.

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