Werbung
,

Neue Konzepte am Karlsplatz

Als designierter neuer Chef des Historischen Museums der Stadt Wien stellte Wolfgang Kos sein Konzept für den Bau am Karlsplatz vor, der sich momentan eher in einem Dämmerzustand befindet. Anlass ist die Ausgliederung der städtischen Museen, die auch ein straffes Management erfordert. Mit den Wiener Kunstmuseen will man dabei nicht konkurrieren und vielmehr die Chance des ausführlichen Sammelns im kulturhistorischen Bereich im Sinne eines Universalmuseums nutzen. Kos betonte einerseits die Bedeutung unterschiedlichster, auch peripherer, befremdender und widersprüchlicher Blicke auf die Stadt und andererseits die Notwendigkeit internationaler Kooperation. Der derzeitige Leiter der Diagonal-Redaktion von Ö1 ist sicher keine schlechte Wahl für die Leitung des Oswald-Haerdtl-Baus (für das neue Kürzel \"mu-vie\" kann Kos übrigens nichts). Auf die Frage, wieso die Kuratoriumsvorschläge zugunsten des nicht nominierten Kos ignoriert wurden, war von Kulturstadtrat Mailath-Pokorny allerdings keine erschöpfende Antwort zu bekommen. Mailath-Pokorny, der im Vorfeld das Nichtberücksichtigen der Vorschläge als \"Augenauswischerei\" bezeichnet hatte, gab lediglich die metaphorische Antwort, Augenauswischen könne auch zu einer Klärung des Blicks führen.
Mehr Texte von Iris Meder †

Werbung
Werbung
Werbung

Gratis aber wertvoll!
Ihnen ist eine unabhängige, engagierte Kunstkritik etwas wert? Dann unterstützen Sie das artmagazine mit einem Betrag Ihrer Wahl. Egal ob einmalig oder regelmäßig, Ihren Beitrag verwenden wir zum Ausbau der Redaktion, um noch umfangreicher über Ausstellungen und die Kunstszene zu berichten.
Kunst braucht Kritik!
Ja ich will

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Ihre Meinung

Noch kein Posting in diesem Forum

Das artmagazine bietet allen LeserInnen die Möglichkeit, ihre Meinung zu Artikeln, Ausstellungen und Themen abzugeben. Das artmagazine übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der abgegebenen Meinungen, behält sich aber vor, Beiträge die gegen geltendes Recht verstoßen oder grob unsachlich oder moralisch bedenklich sind, nach eigenem Ermessen zu löschen.

© 2000 - 2024 artmagazine Kunst-Informationsgesellschaft m.b.H.

Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Gefördert durch: