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Kunst-Stück: Max Weiler - Probierblatt "Schwarze Berge"

Dass Max Weiler eine bedeutende, nicht zu unterschätzende Position in der Kunstlandschaft des 20. Jhs. einnimmt, haben die beiden Ausstellungen im Ferdinandeum und Essl Museum anlässlich seines 100. Geburtstags bewiesen. Nun widmen Wienerroither & Kohlbacher dem großen Maler bis 15.1.2011 eine Verkaufsausstellung. Das Angebot umfasst Gemälde wie Papierarbeiten, Zeichnungen, Monotypien und vor allem Arbeiten in Eitempera aus seinem gesamten Oeuvre. Die zeitliche Spanne reicht von den 30er bis in die 80er Jahre, die preisliche von 6000 bis 280.000 Euro. Es sind beachtliche Werke, die allesamt das Weiler mitunter unterstellte Klischee des Tapetenmalers widerlegen und durchaus dessen intensiven Blick in die komplexen Tiefen menschlicher, geistiger oder metaphysischer Natur offenbaren. Eine Besonderheit ist ein sogenanntes „Probierpapier“, auf welchem der Maler seine Pinsel auswischte. Erst jüngst von der Forschung entdeckt, wählte Weiler gelegentlich aus diesem zufälligen Nebenprodukt des Arbeitsprozesses einen Ausschnitt, dessen Motiv er zoomartig in ein großes Format übertrug und zu eindringlichen Gemälden „Wie eine Landschaft“ transformierte. Wienerroither und Kohlbacher ist es gelungen ein solches zusammengehöriges Paar zu erwerben, das sie nun in ihrer Galerie anbieten.
Mehr Texte von Margareta Sandhofer

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