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Marita Fraser: Abstraktion als Referenz

Die Werke von Marita Fraser bewegen sich zwischen Malerei, Installation und Skulptur. Einen Großteil ihrer Arbeiten hat sie mit „Diagramm“ betitelt. Ihre Ausstellung in der Galerie Winiarzyk, die im Anschluss ab 6. November 2010 auch im Städtischen Museum Engen + Galerie gezeigt wird, führt dies konsequent mit dem Titel „Love of Diagramms“ weiter. Marita Fraser beschäftigt sich mit der Tradition der modernen Abstraktion, greift auf sie zurück, stellt vielerlei Bezüge durch (lose) Zitate zu dieser her. Ihr Werk kann als diagrammatische Bestandsaufnahme der Themen und des (Selbst-) Reflexionsradius der abstrakten Kunst gelesen werden. So etwa die Einbeziehung des Umraums (Wandfläche, Galerieraum) in die Bildkomposition oder an Kitsch gemahnende gegenständliche Motive die neben Abstraktem Platz finden. Die Thematisierung des Gegensatzpaares gegenständlich-abstrakt sowie der subjektiven Wahrnehmung des Betrachters findet über ihr Spiel mit Rorschachtest-Mustern humorvoll Eingang in die Arbeit. Über den Umweg einer Reihe von referenziellen Bezügen zur Kunstgeschichte reflektiert sie über die Selbstreferenzialität der abstrakten Kunst.
Mehr Texte von Milena Dimitrova

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Marita Fraser
18.09 - 16.10.2010

Winiarzyk
1010 Wien, Eschenbachgasse 7
Tel: +43 699 11911606
Email: karol@gallerywiniarczyk.com
http://www.gallerywiniarczyk.com
Öffnungszeiten: geschlossen


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