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Erster Teresa Bulgarini Kunstpreis an Carola Dertnig

Geld für Kunst ist gut, Geld für Künstlerinnen noch viel besser. Und wenn ein mit nicht wenig Geld dotierter Kunstpreis dann noch im Andenken einer ebenso bedeutenden wie liebenswerten Galeristin vergeben wird, ergibt das einen "perfect match". Carola Dertnig hat also den ersten "Teresa Bulgarini Kunstpreis" in Form einer Skulptur des Briten Gary Webb und eines Schecks über 15.000 Euro erhalten. Ihre besondere Kombination von "künstlerischer Qualität, sozialer Kompetenz, Integrationsfähigkeit und Forschungsarbeit mit kuratorischer Praxis" war der Jury Anlass genug für die Auszeichnung der 1963 in Innsbruck geborenen Künstlerin. Dass Carola Dertnig und Teresa Bulgarini in den 80er Jahren auch noch gleichzeitig an der Angewandten in Wien studierten verbindet die beiden Frauen noch zusätzlich über ihren konsequenten Umgang mit Kunst in Produktion und Vermittlung hinaus. Dass mit dem Preis der Name der Galerie mit der Teresa ihr Andenken begründete - Hohenlohe - ein wenig zur Seite gedrängt wird, sei ihrer Familie gegönnt, die den Preis neben Preis-Initiator Nikolaus Ruzicska und einem weiteren Sponsor finanziell dotieren. Die kleine Performance, die Carola Dertnig nach der Preisverleihung zum Besten gab, war von jener hohen selbstverständlich-lapidaren Qualität, an die im zeitgenössischen Kunstbetrieb nicht oft genug erinnert werden kann, gleichgültig unter welchem Namen.
Mehr Texte von Werner Rodlauer

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