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Genau und anders - Maß, Zahl und Proportion von Dürer bis Sol LeWitt: Viel und unendlich

Kunst und Mathematik – ein ebenso interessantes wie uferloses Thema. Im MUMOK hat man sich mit einem Schwerpunkt auf mimalistischer und konzeptueller Kunst seit den Sechzigern drübergetraut, mit – auch dank den erstklassigen eigenen Sammlungsbeständen – einigen Ausflügen in die klassische Moderne von Stijl, Bauhaus und Konstruktivismus. Verblüfft entdeckt man Bezugnahmen von Max Ernst, Naum Gabo, Antoine Pevsner und Ruth Vollmer auf mathematische Modelle des 19. Jahrhunderts, die, holt sie nicht eine solche Ausstellung an die Öffentlichkeit, unbeachtet in Hochschulsammlungen schlummern. Weiter geht's zu ewigen Themen wie Quadrat, Zahlenordnungen oder auch Unendlichkeit – die man freilich auch unmathematisch thematisieren kann. Darstellungen des 18. Jahrhunderts zu Spiegel-Experimenten fallen demgemäß eher aus dem Zusammenhang, und auch der Themenkomplex geometrischer Körper in der Dürerzeit (mit Druckstöcken von verblüffener ästhetischer Qualität) hätte einmal eine eigene Ausstellung verdient.
Mehr Texte von Iris Meder †

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Genau und anders - Maß, Zahl und Proportion von Dürer bis Sol LeWitt
29.02 - 18.05.2008

mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
1070 Wien, Museumsquartier, Museumsplatz 1
Tel: +43 1 52 500, Fax: +43 1 52 500 13 00
Email: info@mumok.at
http://www.mumok.at
Öffnungszeiten: Täglich: 10.00–18.00 Uhr, Do: 10.00–21.00 Uhr


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