Ilya Kabakow erhält den Kokoschka-Preis

Der Oskar Kokoschka-Preis 2002 wird an den aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Künstler Ilja Kabakow verliehen. Die Begründung der Jury: \"In seinem überaus vielfältigen künstlerischen Oevre transponiert Kabakow private Erfahrungen mit seinem kulturellen, sozialen und politischen Umfeld sowie die Erfahrung von Flucht und Exil zu einer allgemeingültigen Metapher für die menschlichen Existenz\" (Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst und Vorsitzender der Kokoschka-Preisjury). Der mit ATS 250.000.- (18.168,6 Euro) höchstdotierte Preis für bildende Kunst Österreichs wurde 1980 in Gedenken an Oskar Kokoschka von der Bundesregierung eingerichtet. Bisher haben ihn erhalten: Hans Hartung, Mario Merz, Gerhard Richter, Sigfried Anzinger, Agnes Martin, Jannis Kounellis, John Baldassari, Maria Lassnig und Valie Export. Die Preisverleihung findet am 1. März 2002, 11.00 Uhr, im Ausstellungszentrum der Universität für angewandte Kunst Wien, Heiligenkreuzer Hof, statt www.angewandte.at/ctxt/npage03.php3?vmsXSID=2=600031