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Aliona Frankl

Fotokünstlerin geboren in Nowotscherkassk, Sowjetunion, 26. Dezember 1954 1980 diplomiert sie an der Eötvös Loránd Universität in den Studienrichtungen Englisch und Russisch. Sie stellt ihre Fotoarbeiten seit 1987 aus. Ihr Mentor ist Láslzló Lugosi Lugo. Seit 1990 ist sie Mitglied des Landesverbands Ungarischer Journalisten (MÚOSZ), seit 1998 des Verbands Ungarischer Fotokünstler. Dank eines Stipendiums der Budapest Galéria fotografiert sie 1998 in Wien. Sie ist freischaffende Künstlerin und lebt in Budapest. Ihre Fotos sind schwarz-weiß. Seit 1996 fertigt sie auch Fotogramme an. In ihren frühen Fotoreihen fokussiert sie sich auf verschwindende Welten in Budapest (Alte Geschäfte, Verschwindendes Budapest, das jüdische Budapest, Friedhöfe, Espressos-Cafés – die letzten beiden Reihen setzt sie noch heute fort). Ziel dieser Fotos ist insbesondere die Dokumentierung: auf den aus Augenhöhe gemachten Fotografien findet alles – endgültig – seinen Platz. Ihre kraftvollen Bilder spiegeln das Drama der Vergänglichkeit, den grauen Schleier der dahinschwindenden Zeit wider. Auf ihren Fotogrammen – Skizzen des Alltags – erzählt sie persönliche Geschichten über menschliche Grundsituationen: Freude, Trauer, Lust, Niederlage, Konflikt, Beruhigung. "Da ich in Budapest lebe habe ich immer versucht, versteckte Momente des Stadtlebens zu verfolgen und diese festzuhalten. Verschwindende Dinge, geheime Höfe, Momente und Szenen. Ich möchte zeigen, was ich sehe, was ich als wichtige Bestandteile der Zeit und des Geschehens der Stadt und ihres Umfeldes entdecke. Nun, da sich die politischen, sozialen und ökonomischen Veränderungen beschleunigen, ändern sich diese Szenen auch sehr rasch. Es freut mich, Aufnahmen für die jüngeren Generationen gemacht und bewahrt haben zu können. Es sind Bilder, die sie nur auf Fotos sehen werden, und diese Bilder werden ihnen etwas über die Zeit – das Leben und Umfeld – erzählen, in der sie entstanden sind."
Mehr Texte von Werner Rodlauer

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