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(Markt)Objekt der Woche: Gerrit Rietvelds "Berlijn"-Stuhl

Setzen! Die Möbel von Gerrit Rieveld wirken wie die Übersetzung konstruktivistischer Gemälde in den Raum. Beim "Berlijn"-Stuhl verschwimmen die Grenzen zwischen Möbel und Skulptur vollends. Je nach Blickwinkel präsentiert sich das 1923 für den De Stijl-Raum der Juryfreien Kunstschau entworfene Objekt als Komposition unterschiedlicher Linien und Flächen. Quittenbaum in München bietet jetzt ein Exemplar aus dem Besitz von Rietvelds Möbelbauer und Restaurator Gerard van der Groenekan zum Schätzpreis von 60.000 Euro an (Lot 97). Für den dritten Teil der Reihe "Höhepunkte der Designgeschichte" hat sich das Auktionshaus auf Deutschland konzentriert. Am 27. November präsentieren die Münchener in über 400 Losen Entwürfe, die zum Teil Geschichte geschrieben haben. Vor allem bei den Stühlen sind hochkarätige Klassiker im Angebot. Macel Breuers Sessel B3 von 1925 etwa ist in zwei um 1927 entstandenen Exemplaren zu haben (Lots 106/107 / Taxe je 12.000 Euro). Ludwig Mes van der Rohe ist mit zwei Weißenhof-Sesseln vertreten (Lots 108/109 / Taxe je 11.000 Euro). Von Max Bill gibt es einen "Ulmer Hocker" von 1954 zur Taxe von 7.000 Euro (Lot 250). 62. Auktion: Höhepunkte der Designgeschichte III - "made in Germany" (Aktuelle Auktion) - 27.11.2006 - München
Mehr Texte von Stefan Kobel

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