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Charity für den Kunst-Nachwuchs

Die meisten Charity-Auktionen sammeln Kunstwerke ein, um damit ehrenwerte und notwendige soziale Projekte finanzieren zu können. Die Künstler:innen selbst erhalten zwar meist einen Anteil der Auktionserlöse, nachhaltige Finanzierungen ihres künstlerischen Schaffens bzw. des Lebens kann sich davon aber niemand erwarten. Etwas anders gelagert ist es bei der nun in ihr zehntes Jahr gehenden Akademie Auktion. Immerhin werden die Erlöse primär dafür verwendet, um Studierende an der Akademie der bildenden Künste Wien zu unterstützen.

Mehr als 130 Werke sind in diesem Jahr von Künstlerinnen und Künstlern gespendet worden, deren Rufpreise sich zu einem Betrag jenseits der 200.000 Euro summieren. Ein gutes Viertel davon könnte (wie schon im vergangenen Jahr) ein Werk des aktuell am teuersten gehandelten Absolventen der Akademie bringen. Mit einem Rufpreis von 55.000 Euro geht seine Öl/Paier-Arbeit „Ruby Red Lips“ an den Start. Die zweithöchste Schätzung geht ebenfalls an einen Künstler mit afrikanischen Wurzeln. Der aktuell in Wien lebende französisch-senegalesische Alexandre Diop hat ebenfalls eine Papierarbeit zur Verfügung gestellt, die ab 13.000 Euro ersteigert werden kann.

Die weiteren Werke liegen deutlich unter diesen beiden hochpreisigen Arbeiten. Iman Issa, Professorin für Bildhauerei an der Akademie, hat eine digitale Fotografie gespendet (See no evil, hear no evil) die mit 3.000 Euro startet. Von ihrer Vorgängerin, Monica Bonvicini, ist der Siebdruck „I Won’t“ ab € 1.800 zu haben und Elisabeth von Samsonows „Hybrid (Ponymädchen)“  ist mit einem Rufpreis von 2.500 € versehen. Für die kleine (Spenden)Brieftasche gibt es Arbeiten ab € 200.

Ab Dienstag, den 9. Jänner ist der Link zum online-Katalog auf der Website des Dorotheum freigeschaltet, besichtigen kann man die Werke vom 17. bis 19. Jänner im Atelierhaus der Akademie in der Lehárgasse 8, 1060 Wien

Alle Details gibt es unter www.akbild.ac.at/auktion2024

Mehr Texte von Werner Remm

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