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Francesca Gavin wird künstlerische Leiterin der viennacontemporary

Boris Ondreička trennt sich nach drei Jahren von der viennacontemporary. Er hatte die künstlerische Leitung im Jahr 2021 von Johanna Chromik übernommen. Mitten in der Pandemie hatte die Kunstmesse den früheren Veranstaltungsort Marx Halle verlassen und war für diese Ausgabe in die Baustelle des ehemaligen Postgebäudes gezogen. Boris Ondreička schaffte den Stunt in nur sechs Wochen Organisationszeit eine kleine Messe unter schwierigsten räumlichen Bedingungen zusammen zu stellen. 2022 kam dann der Überfall Russlands auf die Ukraine und der bisherige Financier der viennacontemporary, Dmitry Aksenov musste sich trotz familiärer Verbindungen in die Ukraine von der Kunstmesse zurückziehen.

In der neuen Location, dem Kursalon Wien gab es keinen Baustellenlärm mehr, aber wenig Platz. Trotzdem konnte Ondreička eine gute Auswahl an nationalen und internationalen Galerien präsentieren. Den Schwerpunkt der viennacontemporary auf Zentral- und Osteuropa konnte der gebürtige Slowake ohnehin in allen Ausgaben mit interessanten Galerien fortführen.

Nun will er sich neuen Projekten widmen und von ihm übernimmt die britische Kuratorin Francesca Gavin, die in diesem Jahr bereits die ZONE1 kuratiert hatte. Die nächste Ausgabe der viennacontemporary soll vom 12. bis 15. September 2024 dann in der Halle D der Messe Wien stattfinden. Statt zuletzt rund sechzig Galerien sollen auf der Messe dann wieder rund einhundert Galerien in deutlich größeren Messekojen ausstellen.

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Hier unsere Messeberichte der letzten drei Jahre

2021: --> Ein Achtungserfolg

2022: --> Die Kunstmesse als Puppenhaus

2023: --> Zwischenstand

Abbildung: Francesca Gavin im Interview mit dem artmagazine 2023 in der ZONE1 mit Werken von Christiane Peschek | Alba Gallery

Mehr Texte von Werner Remm

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