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Der Maria Lassnig Preis 2023 geht an Lubaina Himid

Lubaina Himid CBE RA (geboren 1954 in Sansibar) ist eine renommierte britische Künstlerin, Kuratorin und emeritierte Professorin für zeitgenössische Kunst an der University of Central Lancashire. In ihrer seit den 1980er Jahren andauernden Karriere hat sie sich mit Themen wie Kolonialismus, Sklaverei, Geschichte, Identität und Geschlecht auseinandergesetzt, lange bevor diese in den Mittelpunkt des zeitgenössischen Diskurses gerieten.

Im Jahr 2017 schrieb Himid Geschichte, als sie als erste schwarze Frau den Turner Prize gewann. Anschließend wurde sie zum Royal Academician gewählt und 2018 für ihre bemerkenswerten Beiträge zur Kunst mit einem CBE geehrt. Nach zahlreichen Ausstellungen im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt, darunter eine Einzelausstellung in der Tate Modern im Jahr 2021, wird Himids Präsentation im UCCA ihre erste Einzelausstellung in Asien sein. Sie ist auch Mitglied im Kuratorium angesehener Institutionen wie The Lowry in Manchester und dem Arts Council England (Visual Arts).

Der Preis wurde bereits von Maria Lassnig, die selbst erst spät als Künstlerin anerkannt wurde, angedacht. Diese Auszeichnung soll das Werk von Künstlerkollegen/innen einem breiteren Publikum öffnen. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und beinhaltet eine Ausstellung im UCCA Center for Contemporary Art in Peking, das in diesem Jahr als Partnerinstitution fungiert.

Mit dem Maria-Lassnig-Preis wurden in den vergangenen Jahren bereits herausragende Künstler:innen ausgezeichnet, darunter Cathy Wilkes (2017, MoMA PS1, New York), Sheela Gowda (2019, Lenbachhaus, München) und Atta Kwami (2021, Serpentine Galleries, London).

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