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Hessische Kulturstiftung vergibt Atelier- und Reisestipendien für 2023 und 2024

Im neuen Stipendienturnus investiert die Hessische Kulturstiftung weitere € 500.000 für die Förderung von Künstler:innen der bildnerischen Medien, die in Hessen geboren sind, in Hessen leben oder einen einschlägigen Abschluss an einer Hochschule in Hessen nachweisen können.

Stipendien wurden im 16. Turnus der Jahre 2023/2024 vergeben an: Tanya V. Abelson (*1985, Atelierstipendium London), Leda Bourgogne (*1989, Atelierstipendium London), Johannes Büttner (*1985, Reisestipendium nach Paraguay, Honduras und Brasilien), Ben Clement (*1989, Reisestipendium in die Türkei, nach Malta, Sardinien und Korsika), Béla Feldberg (*1992, Atelierstipendium New York), Valentina Knežević (*1980, Reisestipendium Bosnien und Herzegowina, Kroatien), Enad Marouf (*1985, Reisestipendium nach Ägypten, Libanon und Jordanien), David Moser (*1993, Atelierstipendium Paris), Shaun Motsi (*1989, Reisestipendium nach Simbabwe), Levin Oehler (*1986, Atelierstipendium Istanbul), Peyman Rahimi (*1977, Reisestipendium in den Iran), Wagehe Raufi (*1990, Atelierstipendium Paris), Elif Saydam (*1985, Atelierstipendium New York), Tatjana Stürmer (*1993, Reisestipendium New York), Sonja Sofia Yakovleva (*1989, Atelierstipendium Istanbul).

In diesem Jahr setzte sich die Jury der Hessischen Kulturstiftung zusammen aus Dr. Sebastian Baden (Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt), Dr. Jana Baumann (Senior Kuratorin am Haus der Kunst in München), Sergey Harutoonian (Kurator der Sammlung Zeitgenössische Kunst, Österreichische Galerie Belvedere, Wien), Clara Herrmann (Leiterin der Jungen Akademie an der Akademie der Künste, Berlin) und Rebekka Seubert (Künstlerische Leiterin des Dortmunder Kunstvereins).

1992 hat die Hessische Kulturstiftung unter dem damaligen Vorstand Prof. Jean- Christophe Ammann in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführerin Eva Claudia Scholtz ein Stipendienprogramm für Künstler:innen der bildnerischen Medien ins Leben gerufen. Das Stipendienprogramm richtet sich ausschließlich an Künstler:innen der bildnerischen Medien, die in Hessen geboren sind, in Hessen leben oder ein Studium an einer Kunstakademie in Hessen absolviert haben. Ein Zuschuss für einen Katalog oder eine Ausstellung für jede:n Stipendiat:in nach Abschluss der Reise ermöglicht weiterhin die Präsentation bzw. Dokumentation neuer Werke. Die Stipendien werden als Reise- oder Atelierstipendien für Auslandsaufenthalte von bis zu zwölfmonatiger Dauer im zweijährigen Turnus von einer wechselnden Fachjury vergeben. Die Stiftung unterhält eigene Ateliers in London, New York City, Paris und Istanbul.

Es sind bereits über 200 Künstler:innen mit einem Atelier- oder Reisestipendium der Hessischen Kulturstiftung auf Reisen gegangen. Das Programm wurde bis dato mit rund sechs Millionen Euro finanziert.

Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert die Stiftung eine Veranstaltungsreihe, die die vielfältigen Aspekte des Stipendienprogramms und die enorme Bedeutung des Reisens für Künstler:innen und ihre weitere persönliche wie künstlerische Entwicklung über drei Jahrzehnte aufzeigt. Der Kick-off beginnt mit einer Ausstellung zum gegenwärti- gen Turnus, die unter dem Titel The Tide is High. Reisen als Herausforderung am 03.12.2022 im Kunsthaus Wiesbaden beginnt. Im Jahresverlauf 2023 wird eine Veran- staltungsfolge in weiteren Museen, Kunstvereinen und Ausstellungsräumen in Hessen realisiert.

Weitere Informationen unter --> www.hkst.de

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Abbildung: Aussenansicht der Atelierwohung New York, Foto: Hessische Kulturstiftung

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