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(Markt)Objekt der Woche: Liebesbriefe

Liebesbrief Lord Nelsons
In der Sparte Autographen zählen Briefe berühmter Persönlichkeiten zu den begehrtesten Exemplaren unter den Sammlern. Wenn diese dann auch noch Liebessschwüre beinhalten und nicht die sonst obligaten politischen oder strategischen Meinungen gibt es punkto Nachfrage kein halten mehr. Vergangene Woche (2., 3. Dezember 2003) durfte sich Christies (London) dieserart über zwei Rekordergebnisse freuen.
Liebesbrief Winston Churchills
Fotos: Christie`s
1799 war - der an sich verheiratete - Lord Nelson (1758-1805) vor Neapel stationiert und lernte dort die Ehefrau des britischen Botschafters, Lady Hamilton kennen und lieben. Bis zu seinem Tode 1805 blieb Emma Hamilton seine einflußreiche Geliebte. Eine für die damalige Zeit skandalöse Beziehung, über die mit wachsendem Erfolg Nelsons aber hinweggesehen wurde. Für umgerechnet fast 165.000 Euro und damit knapp das Vierfache der Erwartungen wechselte der früheste bekannte Liebesbrief - mit brisanten Fantasien - den Besitzer. "Heirate mich - und ich werde Dir die Welt erobern und zu Füßen legen" - kaum zu glauben, aber eine Dame Namens Pamela Plowden lehnte dieses von Winston Churchill (1874-1965) unterbreitete Angebot ab und heiratete einen anderen. Die Freundschaft und ein damit verbundener Briefwechsel zwischen den beiden währte dennoch das ganze Leben. Der Preis für ein Konvolut der frühen Liebesbriefe stieg bis auf leidenschaftliche 409.564 Euro.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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