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(Markt)Objekt der Woche: Puppenhaus von 1870

Dingley Hall verfügt über 15 Zimmer. Trotz dieser repräsentativen Ausrichtung fällt es nicht so ganz in die Kategorie Immobilien. Das Puppenhaus - gefüllt mit Möbeln, allerlei anderem beweglichem Gut inklusive kleinen Bewohnern - gilt als Rarität und wird bei Christie`s im Rahmen der Auktion "Mechanical Music, Automata, Dolls and Dolls` Houses" am 29 October 2003 versteigert. Der Schätzwert für das um 1870 von den beiden Schulbuben Laurence and Isaac Currie aus zwei Bücherregalen "erbaute" Puppenhaus liegt bei 30.000 bis 50.000 Pfund. Und diese Taxe ist durchaus marktkonform, handelt es sich doch um eines der wertvollsten - und nebenbei best erhaltensten - Objekte dieser Sparte seit 20 Jahren, wie die Experten des Auktionshauses versicherten. Die Curries waren eine Bankerfamilie. Bis zuletzt wurde das Puppenhaus innerhalb der Familie weitervererbt und war mehr als 40 Jahre lang im "Bethnal Green Museum of Childhood" zu sehen. Vor allem dürfte Dingley Hall aber einer der offensichtlichsten Beweise dafür sein, dass auch Buben - nicht erst seit dem späten 20. Jahrhundert - mit Puppen spielen. zum online Katalog
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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