Heimo Zobernig: Nicht alle Jungen waren wild

Direktor Matti Bunzl stellt im Gespräch mit Heimo Zobernig die Frage nach der „Kunstweltstadt Wien?“. 1984 hatte der damals 25-Jährige Künstler seine erste Ausstellung von Bildern im Neo-Geo-Look in der Galerie Peter Pakesch. Wenig später sah man karge, schwarz-weiß lackierte Pappskulpturen: Visuelle Negation? Radikale Kopfkunst oder trockener Humor? Zobernig war die Antwort auf den Boom der intensiv-spontanen Malerei. Heuer vertrat Zobernig Österreich auf der Biennale und war auf der Kunstmesse Basel der meistgezeigte Österreicher. Im November folgt eine große Ausstellung im Kunsthaus Bregenz.