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Frank Louis erhält den Keramikpreis des Landes Salzburg 2015

Frank Louis setzt auf die Auseinandersetzung von organischen Formen mit Elementen der Gebrauchskeramik. Er thematisiert in subtiler Weise den Ton als rohen Werkstoff und bezieht sich auf die amorphe Masse als Ausgangsmaterial im Atelier. Es entstehen assoziative Objekte, die Bezüge zu Körpern und Gefäßen nahe legen. Souverän ist die Autonomie seiner Skulpturen im Raum. Sie bestehen sowohl als Solitär, wie auch mit deutlichem Bezug zum Boden und der Wand als Raumbegrenzung. Der Keramikpreis ist mit 6.000 Euro dotiert. Die mit jeweils 2.500 Euro dotierten Anerkennungspreise gehen an Andreas Vormayr und Daniel Wetzelberger Andreas Vormayr präsentiert seine erste größere Werkgruppe, eine Verschmelzung von technischem Installationsmaterial und organischen bzw. geometrischen Formen. Die Konsequenz und kraftvolle Durchführung der Stelen beeindruckte die Jury. Daniel Wetzelbergers Installation mit den in Ton modellierten Knochen zeigt eine konzeptuelle Herangehensweise. Er überzeugt durch sein Spiel mit Täuschung und Imitation. Die systematische Flächengestaltung vermittelt ästhetisches Gespür und ironisiert naturwissenschaftliche Ordnungsprinzipien. Die Ausstellung Keramikpreis des Landes Salzburg mit Arbeiten der nominierten Künstler/innen und der Preisträger (Andrea Baumann, Canan Dagdelen, Doris Dittrich, Martina Funder, Verena Gaudy, Wilfried Gerstel, Regina Heinz, Monika Holzbauer, Matthias Kaiser, Ute Lehmann, Frank Louis, Maria Meusburger-Schäfer, Wolfgang Quast, Marta Rauch-Debevec/Sebastian Rauch, Andreas Vormayr, Heidrun Weiler, Daniel Wetzelberger) zeigt die Galerie im Traklhaus noch bis 25. April 2015.

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