Sammlung Essl bleibt in Klosterneuburg
„Deutlich über hundert Millionen“, so Anwalt Thomas Angermair gegenüber dem Kurier, seien an die Gläubigerbanken der Baumax-Kette geflossen. Damit ist die Zerschlagung der Sammlung Essl und die Schließung des Essl Museum verhindert worden. Den „Kaufpreis“ aufgebracht haben zu 40% die Familienstiftung Essl und zu 60% die Stiftung von Hans Peter Haselsteiner. Die Kunstwerke wurden in die neu gegründete „SE-Sammlung Essl GmbH“ eingebracht.
Zur Refinanzierung des Kaufs sollen am 13. Oktober 44 Werke (darunter Arbeiten von Baselitz, Hundertwasser, Kippenberger, Lassnig, Oehlen, Polke und Richter) bei Christie`s in London versteigert werden. Der Wert dieses Konvoluts dürfte bei rund 50 Mio. Euro liegen.
So soll der österreichische Schwerpunkt der Sammlung erhalten und der weitere Betrieb des Essl Museum gesichert werden, so das Museum in seiner heutigen Presseaussendung.
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