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Der Faistauer-Preis für Malerei geht an Gerlind Zeilner
Der mit 7.300 Euro dotierte Anton-Faistauer-Preis des Landes Salzburg für Malerei geht heuer an die 1971 geborene Gerlind Zeilner.
Der Faistauer-Preis wird alle drei Jahre an eine Künstlerin oder einen Künstler unter 40 Jahren vergeben. Der Preis wird österreichweit ausgeschrieben.
Die Jury - Hubert Schmalix, Direktorin des BA-CA-Kunstforums in Wien, Dr. Ingried Brugger, und Faistauer-Preisträgerin von 2005, Eva
Wagner - votierte geschlossen für Zeilner. In der Jurybegründung heißt es: "Uns überzeugten die inhaltliche Komplexität und formale Vielschichtigkeit des Werkes sowie die Ausweitung des Begriffes ‘Malerei‘ ins ‘gemalte Objekt‘. Zeilner verarbeitet Erlebtes und Erträumtes und räumt die Erzählung entsprechend einer von ihr erdachten ‘Bedeutungsproportion‘ in eine verschachtelte, bühnenartige Architektur."
Gerlind Zeilner gewann bereits zahlreiche Preise: Neben dem Goldenen Fügerpreis für Graphik (1994) und einem Würdigungspreis des Kunstministeriums (1998) erhielt Zeilner 2001 auch den Preis des Theodor Körner-Fonds sowie 2005 den Georg-Eisler-Preis.
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