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Art Brut: Vom Auflösen der Grenzen

Obwohl der Begriff "Art Brut" von Jean Dubuffet exklusiv für seine Kunst und jene Auserwählter geschaffen worden war, zeigen aktuelle Entwicklungen in Österreich, dass nur ein wenig Zeit zu vergehen hat, bis strikte Grenzen sich aufweichen. Nicht nur die aktuelle Ausstellung von nichtakademischen, autodidaktischen Künstlern in der Galerie Altnöder zeugt davon, sondern auch die Umbenennung des Hauses der Kunst in Gugging in das Art Brut Museum. Die Werke der Künstler, von denen Fritz Koller in Gugging tätig war, die anderen aus diversen Malwerkstätten Österreichs kommen, zeigen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser speziellen Kunstform, der sich die Galerie bereits seit mehreren Jahren widmet. Besonders stechen die Werke von Heinz Etzelt und N.N. hervor. Etzelt, dessen Zeichnungen an der Stil von Friedensreich Hundertwasser erinnern, bleiben in ihrer Flächigkeit streng geometrisch, in ihrer Farbigkeit stark und ungebrochen. N.N., der es bevorzugt seine Anonymität beizubehalten, besticht mit Zeichnungen, die an arabische Kaligrafien erinnern und in ihrer Formalität grafische Klarheit transportieren.
Mehr Texte von Nora Theiss

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Art Brut
02.11 - 16.12.2006

Galerie Altnöder
5020 Salzburg, Sigmund-Haffner-Gasse 3
Tel: +43 662 84 14 35, Fax: +43 662 84 14 35
Email: info@galerie-altnoeder.com
http://www.galerie-altnoeder.com
Öffnungszeiten: Di-Fr 14.30-18, Sa 10-13 h

Zur Festspielzeit im Sommer: Mo-Fr 10-13 und 14.30-18, Sa 10-16 h



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