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Pawel Ksiazek - The Plot: Malerisch den Rahmen sprengen

Pawel Ksiazek hatte sein Debut 1998 in Polen und wurde international auf der Prag Biennale 2003 entdeckt. Das hat ihm seine erste Einzelausstellung in Schweden eingebracht und in Österreich hat er zur Zeit bereits seine zweite Personale in nur kurzer Zeit. Ksiazeks Auseinandersetzung mit der Welt passiert auf malerischer Ebene, wobei er den starren Rahmen der Leinwand oft verlässt und die umliegenden Wände mit einbezieht. Waren seine Bilder noch vor einiger Zeit ganz klar von Werbesujets beeinflusst, geht er mittlerweile dazu über, immer mehr abstrakte Formen in sein Werk einfließen zu lassen. Manchmal verschwimmen auch die Grenzen zwischen konkret und abstrakt und eine Form erinnert an etwas ganz Reales. Durchaus real ist Ksiazeks Intention seiner aktuellen Ausstellung in Graz: Das Bild Amerikas soll beleuchtet werden. So sieht man eine Amerika-Flagge, die an Jasper Jones erinnert, was durchaus gewollt ist. Diese flattert im Wind, keineswegs ein stabiles Image wie jene von Jones aus den 1960ern. Ausgerechnet bei diesem Bild ist von Abstraktion keine Spur. Am spannendsten sind Ksiazeks Arbeiten, wenn er den Bildraum verlässt und somit quasi den Rahmen sprengt. Immer wieder gibt die Begrenzung des malerischen Raums Anlass zu Überlegungen, Lösungen und neuen Wegen. Pawel Ksiazek nimmt hier sicher eine zukunftsweisende Position ein und lässt auf mehr hoffen.
Mehr Texte von Nora Theiss

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Pawel Ksiazek - The Plot
17.04 - 06.05.2005

Galerie CC
8020 Graz, Landhausgasse 10
Öffnungszeiten: tägl. 16-20 h


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