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Materialschwund - Nicole Pruckermayr, Marusa Sagadin, Johannes Zmölnig: Expansives Verschwinden

Raumwahrnehmung sowie Wahrnehmung von Objekten im Raum beschäftigt die drei KünstlerInnen, die durch Verhinderung, Veränderung und Verunsicherung neue und bekannte Ansätze liefern. Die wohl interessanteste, weil vielschichtigste Arbeit ist jene von Marusa Sagadin mit dem Titel "Expansion im Laboratorium und Territorium". Ein wichtiger Bereich der Galerie ist mit kniehohen Styroporplatten ausgelegt, die man betreten muss, um den Hauptraum betreten zu können. Das führt dazu, dass einerseits in Bezug auf die Thematik, der vorhandene Raum minimiert wird und gleichzeitig das Material selbst mit Dauer der Ausstellung zu schwinden beginnt, da durch das Betreten Abrieb und Verletzungen der Oberfläche entstehen. Durch die Erhöhung des Niveaus wiederum verändert sich die subjektive Position massiv, wodurch sich die gesamte Raumwahrnehmung verändert. Der Gobelin von Nicole Pruckermayr und Johannes Zmölnig, eine vor die Wand gespannte Latexhaut hinter der es tickt und knackt und auf das mögliche Dahinter hingewiesen wird, ist in seinen Ansätzen sehr interessant, leider kommt die Intention der Arbeit in der Ausführung nicht zu tragen.
Mehr Texte von Nora Theiss

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Materialschwund - Nicole Pruckermayr, Marusa Sagadin, Johannes Zmölnig
18.03 - 02.04.2005

ESC im Labor
8010 Graz, Jakoministraße 16 / I. Stock
Tel: + 43 316 83 60 00, Fax: + 43 316 83 60 00 -4
Email: esc@mur.at
http://esc.mur.at
Öffnungszeiten: Di-So 14-19 Uhr


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