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Ralph Rugoff kuratiert die nächste Kunst-Biennale von Venedig

Die diesjährige Biennale von Venedig war am 26. November mit einem neuen Rekord von 615.000 BesucherInnen zu Ende gegangen. Auch wenn die von Christine Macel kuratierte Hauptausstellung „Viva Arte Viva“ von der Kritik als eher belanglos und undifferenzierte Anhäufung von künstlerischen Positionen bezeichnet wurde (siehe auch die -->artmagazine Kritik), kam das Publikum also in Scharen. Dieser Umstand dürfte der Entscheidung des Vorstands der immer noch bedeutendsten Großausstellung weltweit zugrunden liegen, mit Ralph Rugoff, dem Direktor der Londoner Haward Gallery, einen ausgesprochenen Spezialisten für die Einbeziehung des Publikums zum Kurator für die Biennale 2019 zu machen.

Rugoff, der seit 2006 die Hayward Gallery leitet, hat sich dort mit großen und vor allem publikumswirksamen Ausstellungen einen Namen gemacht, wie z.B. Psycho Buildings (2008).
2015 hatte Ralph Rugoff die XIII Biennale von Lyon geleitet. Zwischen 1985 und 2002 war er Kritiker für verschiedene Kunst-und Tageszeitungen, 2000 bis 2006 war er Direktor des CCA Wattis Institute am California College of the Arts in San Francisco.

Biennale-Präsident Paolo Baratta wünscht sich von Ralph Rugoff eine Ausstellung, in der BesucherInnen, Kunst und KünstlerInnen aufeinander treffen können. Die Ausstellung soll die Visionen, Gedanken und Emotionen der BesucherInnen stimulieren und die Möglichkeit für direkte Erfahrungen eröffnen – und das für möglichst viele natürlich.

Die 58. Biennale di Venezia wird vom 11. Mai bis 24. November 2019 geöffnet sein.

www.labiennale.org

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Abbildung: Ralph Rugoff, Foto: Mark Atkin

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