Teilen
Fünf Städte - Eine Verbindung
Schwerpunkte der Wiener Stadtentwicklung als Themen von Veranstaltungen im Juni in Paris
Die Bürgermeister von Wien und Paris, Michael Häupl und Bertrand Delanoë werden am Freitag, dem 13. Juni gemeinsam mit dem Wiener Planungsstadtrat Rudolf Schicker und seinem Pariser Amtskollegen Jean-Pierre Caffet im Pavillon de l´Arsenal in Paris die Wiener Architekturausstellung "Stand der Dinge IV" eröffnen, die erstmals in einer französischen Version im Pavillon de l`Arsenal gezeigt wird und danach in verschiedenen französischen Städten, sowie in Brüssel, zu sehen sein wird. Ausstellungsdauer: 14. Juni -15. September.
Wiens Bürgermeister Häupl wurde von seinem Pariser Amtskollegen auch eingeladen, anlässlich einer Großveranstaltung zum Thema Stadtentwicklung mit Vertretern mehrerer Weltstädte die Wiener Erfahrungen zu präsentieren.
Am Montagabend, 16. Juni wird im Pavillon de l`Arsenal eine Diskussion der beiden Planungsstadträte mit dem auch für die Wiener Donaucity planenden französischen Architekten Dominique Perrault und seinem in Paris eine Seine-Brücke planenden österreichischen Kollegen Dietmar Feichtinger stattfinden.
Zu dieser Veranstaltung werden auf Einladung der Städte Paris und Wien auch die TeilnehmerInnen an der zeitgleich in Paris stattfindenden INTA-Jahrestagung erwartet.
Magistrale für Europa
Am Montagvormittag, dem 16. Juni wird zum Thema "Fünf Städte - Eine Verbindung - Magistrale für Europa" in den Räumen der Region Île de France ein Symposium über die Städteschnellverbindung Paris - München - Wien - Budapest abgehalten.
Die "Magistrale für Europa" ist jene Eisenbahnstrecke im Rahmen der Transeuropäischen Netze (TEN), die Paris mit Wien und Budapest verbindet. Diese zentrale europäische Ost-West Achse schafft die Verbindung von Städten und Regionen mit über 34 Millionen Einwohnern und 16 Millionen ArbeitnehmerInnen in bisher vier EU-Staaten. Nächstes Jahr kommt auch noch Ungarn hinzu und in der Folge soll diese Verbindung bis Belgrad und darüber hinaus weitergeführt werden.
Die Bürgermeister der Hauptstädte Paris, München, Wien, Budapest und Belgrad, die im Juni 2003 in Paris zusammentreffen werden, treten für den raschen Ausbau dieser Bahnverbindung zu einer Hochleistungsstrecke ein, da es in Europa keine leistungsfähige Wirtschaft ohne leistungsfähige Verkehrsnetze geben kann.
Abgesehen von den technischen Schwierigkeiten und Planungsproblemen scheiterte die Verwirklichung der transeuropäischen Netze bis dato in erster Linie an ihrer Finanzierung. Da die EU-Kommission die gesamte Trasse der "Magistrale für Europa" von Paris bis Wien bereits im Jahre 2001 als prioritäres Projekt eingestuft hat, ist im Hintergrund des drastisch anwachsenden Verkehrs auf der Straße nicht nur ein Umdenken in Richtung Schiene, sondern auch ein schnelles Handeln in diese Richtung geboten.
Diese Veranstaltung wird von der TINA Vienna Transport Strategies GmbH betreut, deren Leiter, Otto Schwetz, als Mitarbeiter der Magistratsdirektion der Stadt Wien auch Korridor- Manager des Korridors VII - Die Donau (im Auftrage der Europäischen Kommission) ist.
Mehr Texte von artmagazine Redaktion
 |
|
|
||||||||||
|
||||||||||||
