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Das war’s

Nicht prizipiell aber für diesen Sommer. Was ist über ihn zu sagen. Gut er war ein bissl schwitziger als seine Vorgänger. Aber sonst??? Sonst war zumindest einiges anders als bisher. Nehmen wir nur die Biennale. Dass die Ausstellungen in den Länderpavillons von Zweijahr zu Zweijahr immer unbedeutenderunwichtigerfaderusw werden – dieses Gejammere ist nun sommerüblich wie immer. Aber dass deren künstlerischer Leiter Massimiliano Gioni von den Medien nicht in seine künstlerischen Einzelteile zerlegt, sondern vielmehr für seine ungewöhnlichen Kunstwertigkeiten sogar mehrheitlich gelobt wurde – also das ist schon ziemlich einmalig. Was für ein Sommer. Ja und dann die wieder einmal den Besucherrekord brechenden Salzburger Festspiele. Welcher gelernte Kulturösterreicher hätte sich vorstellen können, dass jemals ein „Jedermann“ fast einhellig gelobt werden würde. Was für ein Sommer. Aber jetzt ist er ja endlich vorbei. Am zuendlichsten für die Wiener Galeristinnen und Galeristen. Am Ende dieser Woche haben fast alle ihre Vernissagen bereits hinter sich gebracht. Nix mehr mit Sommernixtun bis nach dem 15. September. Nur der erste Kunstherbsteröffner fängt den sommerlochkunstdarbenden Sammler? Da wird’s ja heuer noch ein richtiges Gewusel geben. Was für ein Herbstbeginn.
Mehr Texte von Manfred M. Lang

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