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Franz Beer - Eine kleine Retrospektive: Kunst-Stück - Franz Beer: Collage in Objektkasten

Die Collage ist seit den 50er Jahren Franz Beers bevorzugtes Medium. In den vielschichtigen Arbeiten wendet er unterschiedlichste Materialien an, dominant bleibt dabei aber durchgehend das Papier. Die „Collage in Objektkasten“ zeigt Franz Beers eigenständige Ausdrucksform der 80er Jahre. Splitter aus Holz, Karton und Papier sind in zwei Fronten gegenübergestellt. Zwei raue Strukturen stoßen aufeinander, heben sich an einer Bruchstelle gegenseitig auf und ergänzen sich zum heterogenen Ganzen. Nur marginal wird der deutliche horizontale Schnitt überbrückt. Die große Einheit ergeben die Spiegelung der in einer klaren Richtung angeordneten schmalen Schnipsel, die zusammenfassende Lasur der weißen Übermalung und die Kohärenz schaffende Rahmung. Franz Beers Arbeiten zeichnen sich durch eine eigenartig abstrakte Gegenständigkeit und Gegenwärtigkeit aus, vergleichbar Naturphänomenen. Das Werk ist Schauplatz eines Diskurses physischer Strukturen, deren deutliche Haptik und polyfone Optik auf einen Sachverhalt verweisen, dessen aktive Präsenz sich hinter der Oberfläche der sichtbaren Bildnisse verbirgt. Franz Beers Collagen referieren in sensibler Dynamik eine Kunst-Realität, die sie nicht erklären und nicht erklären wollen.
Mehr Texte von Margareta Sandhofer

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Franz Beer - Eine kleine Retrospektive
09.01 - 11.02.2013

Galerie Lang Wien
1010 Wien, Seilerstätte 16
Tel: +43 (0)676 3353 641
Email: glw@glw.at
http://www.galerielangwien.at
Öffnungszeiten: geschlossen


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