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Kritik am Kunstverleih

Nachdem der Verband österreichischer Galerien bereits am 28. August 2002 mit der Forderung nach mehr Beachtung der Galerien bei Museumsankäufen aufgetreten ist (siehe die artmagazine Kunstnews) meldet sich nun ein zweiter Zusammenschluss von Galerien, die IG Galerien, mit einer Stellungnahme gegen die gängige Praxis des Kunstverleihens zu Wort. Die IG Galerien lehnt zwar Leih- und Leasingverträge für Kunstwerke nicht prinzipiell ab, fordert aber Kostenwahrheit bei den öffentlich geförderten Artotheken. Besonders kritisiert werden die Konditionen der neuen Artothek des Landes Niederösterreich in Krems. Wenn dort ein Kunstwerk, das auf dem Markt 5.000 Euro kostet inklusive Versicherung bereits um 96 Euro pro Jahr zu mieten sei und diese Kosten für Firmen noch dazu steuerlich geltend gemacht werden können, so sei dies ein direkter Angriff auf die Galerien, denen mit aus Steuermitteln angekauften Kunstwerken Konkurrenz gemacht werde. Eine solche Preiskalkulation, die von der Artothek mit dem Argument der Förderung des Interesses an bildender Kunst verteidigt wird, sei marktverzerrend und gefährde die Arbeit der Galerien, meint Hubert Thurnhofer, Präsident der IG Galerien. www.ig-galerien.org
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2 Postings in diesem Forum
interesse an konditionen der artothek krems
nikolaus tkalec | 16.10.2002 09:22 | antworten
..werte kollegen, als freischaffender kunstvermittler hätte ich interesse an den konditionen.. meine ebenso, dass dies den kunstmarkt dumptund möchte dem etwas entgegenwirken.. wo könnte man unterlagen erhalten... in diesem sinne
virtuelle ansicht der artothek krems
n.tk. | 16.10.2002 09:31 | antworten
..wäre doch sinnvoll dies ins net zu stellen...

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