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Prix Ars Rothkrebschen an Astrid Hager und Barbara Musil

Zum zweiten Mal wurde 2011 der „Prix Ars Rothkrebschen“ für zeitgenössische Kunst verliehen. Der Preis, der sich aus dem Erlös des eigens kreierten Rothkrebschen Mäzenbieres zusammensetzt, erging an die Künstlerinnen Astrid Hager und Barbara Musil für deren Kunst am Bau Projekt „Reality Check“ am Salzburger Bezirksgericht. Die Auszeichnung wird vom Stift Schlägl und dem Linzer Verein IFEK – Institut für erweiterte Kunst getragen, bereits 2009 entwickelten die beiden Institutionen das Rothkrebschenbier und den damit verbundenen Kunstpreis. Die Jury - Patrick Baumüller, Severin Dünser und Marlene Haderer - begründet die Preisvergabe mit folgendem Statement: „Das Projekt REALITY CHECK von Astrid Hager und Barbara Musil hat uns mit seiner Verbindung von schlichter Intervention und effektiver Wirksamkeit überzeugt. Ein Gerichtsgebäude in zentraler Lage in Salzburg wurde von Hager und Musil nicht nur als solches kenntlich gemacht. Die anonyme Fassade des Hauses wurde beschriftet, die dahinter verborgenen Raumnutzungen damit öffentlich sichtbar gemacht. Gleichzeitig wurde die Objektivität und Neutralität in der formalen Nüchternheit des Eingriffs wiederholt, mit Bezeichnungen wie „Besprechungszimmer“, „Verhandlungsraum“ oder „Sanitätsräume“ nicht banalisiert, sondern begreifbar gemacht. Durch Linien zwischen den Bezeichnungen und dem Gebäude, die man so aus architektonischen Planzeichnungen kennt, wurde das Haus zudem in ein Modell transformiert, das metaphorisch für die Handlungsräume der öffentlichen Hand steht. Der reale Impact des Projekts „Reality Check“ zusammen mit der formalen Ausführung hat die Jury überzeugt und macht es zu einem würdigen Preisträger für den Prix Ars Rothkrebschen.“ www.ifek.at

Ihre Meinung

1 Posting in diesem Forum
SN v 20.5., S.16, 17:
Rudi Schiff | 22.05.2011 07:05 | antworten
Warum wird geduldet?: Oe: Der 3. Nationalrats-praesident Martin Graf (FPOe) ist noch immer im Amt. Er gehoert der Burschenschaft Olympia an, die Kontakte zu Rechtsextremen hat. Burschenschaften durchbrechen das Gewaltmonopol des Staates, diskriminieren ... Die Winters und Westenthaler sind noch immer im Nationalrat. B. Rosenkranz durfte sich fuer das Bundespraesidentenamt bewerben. FPOe-chef Strache jubelte ueber den Erfolg von Jobbik. Wahlslogan sowohl von NPD als auch FPOe: "Die soziale Heimatpartei". Und Frankreich (Le Pen) und Niederlande (Geert Wilders) und die "Wahren Finnen" ...

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