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Kein Rekord an der Freyung

Die Versteigerung von Egon Schieles „Prozession“ brachte „nur“4,437.400 Euro So viel gibt der Kunst-Marktplatz Österreich dann doch nicht her. Bei 3,5 Millionen Euro fiel der Hammer des Auktionators Otto Hans Ressler gestern, 9. November, und machte aus der erhofften Sensation ein immerhin respektables Ergebnis. Egon Schieles 100 mal 100 cm großes Ölbild „Prozession“ war im Jahr 2007 bei Christie`s New York bei einer Taxe von 7 bis 10 Millionen Euro nicht versteigert worden. Jetzt versuchte es der Einbringer – angeblich Ronald Lauder, der Klimts Goldene Adele um rund 106 Millionen Euro für seine Neue Galerie in New York erworben hatte – nun auf dem heimischen Auktionsparkett. Die 4,437.400 Euro, die der neue Besitzer – ein heimischer Sammler – mit allen Aufschlägen nun für seinen Schiele bezahlen muss, sind für den Kunstmarkt in Österreich ein durchaus respektables Ergebnis. Das teuerste bisher in Österreich versteigerte Bild, Frans Francken`s „Der Mensch der sich zwischen Tugend und Laster entscheiden muss“, war schließlich an den Londoner Händler Johnny Van Haeften gegangen. Dass der Kunstmarkt in Österreich aber doch für kleine Ausreißer nach oben gut ist, zeigte das in der gestrigen Aktion ebenfalls versteigerte Elfenbeinpferd aus dem Umkreis des kaiserlichen Kammerbeinstechers Matthias Steinl. Bei einer Taxe von 15.000 bis 30.000 Euro erfolgte der Zuschlag nach einem Bietergefecht schließlich bei 245.000 Euro zugeschlagen wurde. www.imkinsky.com
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