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Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie an Wolfgang Tillmans

Im Rahmen des Fotofestivals wurde am 3. Oktober 2009 der renommierte Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie verliehen. Preisträger in diesem Jahr ist Wolfgang Tillmans, der in den frühen 1990er Jahren durch seine Portraits der Jugend- Techno- und Schwulenszene bekannt wurde. Tillmans hat die Bildsprache der zeitgenössischen Fotografie nachhaltig verändert. Seit Mitte der 1980er Jahren lösen seine Arbeiten die Grenzen zwischen angewandter Fotografie und Kunst auf. Das 3. Fotofestival 2009 mit dem Titel IMAGES RECALLED – BILDER AUF ABRUF beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten, die auch in Tillmans Werk eine wichtige Rolle spielen. Die Arbeit mit gefundenem Material (z.B. Soldiers –The Nineties), mit Bild- und Textarchiven (z.B. Truth Study Center) oder das Thema des Körpers durchzieht sein gesamtes Schaffen. Im Katalog des Festivals erscheint ein ausführliches Gespräch von Esther Ruelfs mit Wolfgang Tillmans. Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) versteht sich als ideelle Organisation, die sich vorrangig für die kulturellen Belange der Fotografie und verwandter Bildmedien einsetzt. Ihre Aktivitäten beziehen die konventionellen Verfahren der Photographie und deren vielfältige Anwendungsgebiete in Kunst, Wissenschaft, Bildung und Publizistik, Wirtschaft und Politik ebenso ein wie nichtkonventionelle Verfahren und neue Bildmedien. Der Kulturpreis der DGPh wird seit 1959 jährlich verliehen. Mit ihm zeichnet die DGPh lebende Persönlichkeiten für "bedeutende Leistungen im Bereich der Fotografie" aus. Träger des Kulturpreises der DGPh waren unter anderem Bernd und Hilla Becher, Henri Cartier-Bresson, Chargesheimer, F.C. Gundlach, David Hockney, Daido Moriyama, Irving Penn, Man Ray, Albert Renger-Patzsch, Ed Ruscha, August Sander und Wim Wenders. 2008 ging der Kulturpreis an den Erfinder der Digitalkamera Steven Sasson. www.dgph.de www.fotofestival.info
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