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Jochen Gerz: 63 Jahre danach

Jochen Gerz zählt seit Jahrzehnten zu den international renommiertesten Künstlern der Gegenwart. Einen besonderen Ruf hat der 68-jährige Berliner für seine zahlreichen viel beachteten und oft kontrovers diskutierten Arbeiten im Zusammenhang mit Zeitgeschichte. Dabei geht es Gerz stets um die Gegenwart, "die Lektüre des Heute". "63 Jahre danach", ein Langzeitprojekt, das im Dezember des Vorjahrs, also 63 Jahre nach dem Kriegsende 1945, mit der Inschrift "Ich Sigfried Uiberreither Landeshauptmann" im Grazer Burgtor gestartet wurde, handelt erneut von der Gegenwart. Und wieder ist es Jochen Gerz wichtig, nicht "fertig abgepackte Kunst" zu liefern, sondern eine möglichst breite Öffentlichkeit miteinzubeziehen. In Kooperation mit der Steirischen Kleinen Zeitung, können Interessierte Fotos auswählen. Vorgeschlagen und mit sehr persönlichen Kommentaren versehen wurden diese in den 1930er- und 1940er-Jahren aufgenommenen Bilder von einem wissenschaftlichen Projekt-Beirat. Dieser Beirat setzt sich aus namhaften Vertreterinnen und Vertretern der Bereiche Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik und Soziologie zusammen. Bis 22. März kann über die Fotos online abgestimmt werden. Die ausgewählten Fotos werden in einem nächsten Schritt von steirischen Politikerinnen und Politikern kommentiert. Und im weiteren Projektverlauf wiederum einem Auswahlverfahren durch die Leserschaft unterzogen. Am Ende bleiben 24 Motive, die an 24 Orten in der Steiermark auf Dauer installiert werden. Online Abstimmen unter: www.kleinezeitung.at/63jahre
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