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The Armory Show 2009: Der Boom ruht sich aus

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Die 11. Ausgabe der renommierten New Yorker Kunstmesse „The Armory Show" greift auf ihre Geschichte zurück: Auf die Zeit der Rezession, in der sie enstanden ist (vor 11 Jahren) und auf die 1913 stattgefundene Ausstellung moderner Kunst. Vom 17. Februar bis 15. März 1913 war das Lager des 69. New Yorker Regiments auf der Lexington Avenue der Ort einer umfassenden Ausstellung Europäischer und Amerikanischer Kunst. Die Armory Show wagt die Expansion in Krisenzeiten und zelebriert auf dem Pier 92 die klassische Moderne. Die jüngere Geschichte der USA Zeigt die Forum Gallery (New York und Los Angeles) mit Arbeiten des amerikanischen Sozialrealismus, Anne Lahumière (Paris) bringt die Stimmung des „Salon des Réalités Nouvelles“ mit Arbeiten der 1950er bis 70er Jahre nach New York. Die Julia Saul Gallery (New York) widmet sich dagegen den Anfängen der Farbfotografie unter dem Motto "When color was new". Insgesamt agieren hier 70 von 243 Galerien, die an der Kunstmesse teilnehmen. Die Galerien zeitgenössischer Kunst feiern indes das Comeback von Einzelshows und großen Installationen. Die Max Wigram Gallery zeigt wie die hyperrealistische Fotografien aussehenden schwarz-weiss Bilder von James White, Bob van Orsouw Malerei von Anton Henning, die sehr nobel-museal vor grünem Hintergrund präsentiert wird. Bei Ronald Feldman Fine Arts gibt es die beeindruckende "Armory Apothecary" von Christina Hill zu sehen. Schon für eine kleine Gebühr von 20 US-Dollar kann man sich hier Beratung gegen seine Kopfschmerzen holen, oder für etwas mehr Geld auch ernsthaftere Neurosen versuchen los zu werden. Entgegen der Veranstaltungen der letzten Jahre ist natürlich auch und gerade in New York eine Verlangsamung des Kunstmarktes deutlich spürbar. Just am ersten Messetag fiel der Dow Jones unter die 7000-Punkte-Marke und damit auf den Wert von 1997 – keine sehr guten Voraussetzungen für ausverkaufte Messestände. Und so waren die Gänge bei der VIP-Preview nur recht locker gefüllt. Dennoch mochten die Galerien nicht die Krise ausrufen und betonten die guten und langen Gespräche mit Sammlern – was auch zu einzelnen Erfolgen führte, wie etwa für die Galerie Eigen+Art, die zumindest zwei Arbeiten von Matthias Weischer absetzen konnte. Trotz weiterer Erfolge anderer Galerien immerhin im 6-stelligen Dollar-Bereich ist zumindest für den Kunstplatz New York das klare „Yes“ aus Barack Obama`s Wahlkampf einem „maybe“ gewichen.
Mehr Texte von Werner Rodlauer

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The Armory Show 2009
05 - 08.03.2009

Armory Show
10019 New York, Piers 88 und 90
http://www.thearmoryshow.com


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