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Biennale Cuvée - Weltauswahl der Gegenwartskunst: Am Rand: Die Kunst der Gegenwart

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Früher war die Welt eine Scheibe. Und das war ein Fehler. Vermutlich. Kein allzu großer, immerhin. Denn: Wo eine Kugel, da kein Rand. Gerade dort aber, in vormals entlegenen, zwischenzeitlich allzu nahe liegenden Zonen scheinen sich die Brenn- und Fluchtpunkte der aktuellsten Kunst zu bündeln. Impulsgeber dabei die Form der Biennale, die in den letzten Jahren vor dem großen Crash im asiatischen Raum enthemmt boomte. Yokohama – nur einen visuellen Mausklick entfernt. Oder einen lohnenswerten Trip nach Linz, wo das OK Oberösterreich in der „Biennale Cuvée“ einen Querschnitt der jüngsten Großausstellungen (Fokus: Asien) offeriert. Rund 30 KünstlerInnen weben an einem expandierenden Kosmos, so zeit- wie ortsgebunden, respektive völlig losgelöst davon. Mit dem Technoiden kokettierend und garantiert malerei-frei: Flach wie die Flunder eines universalen Touch-Screens, in die Weiten von postmoderner Betriebsamkeit und interaktiver Beliebigkeit entlassen. Unter dem Banner eines entfesselten Neoliberalismus und der kuratorischen Aufsicht der ehemaligen Kolonialherren. Die „BC“ umkreist das Globale als Dilemma: Migration durch den Zwang zu Mobilität, Grenzen und deren Überschreitung, nationale / individuelle Identitäten zwischen Ökonomie und Ökologie, etc.. Das mag überambitioniert klingen, nach gemischten Gefühlen in gemischten Medien, wird aber eingebremst durch den Rekurs auf klassisch anmutende Formen und Formalitäten. Wenn sich die weiß belassene Bibliothek unlesbarer Bücher in sorgsam gereihten Blindbänden verschließt (W. Prieto): Wissensvermittlung global - Fehlanzeige? Oder wenn sich die Behältnisse eines trans-kontinentalen Umzugs, fein säuberlich gewürfelt und gestapelt, zu einem veritablen Gehäuse auftürmen (A. J. Aquilizan & M. I. Gaudinez-Aquilizan). Und erst Hans Haacke („Wide White Flow“ von 1967!): Ein riesenhaftes Seidentuch sieht sich durch Ventilatoren in Wellenbewegungen versetzt. Das Feld des Möglichen, ursprünglich plan und geplättet, öffnet sich nach Außen, kann in die Räumlichkeiten des Gesellschaftlichen, Politischen vordringen. Und das ist immer noch, und immer wieder ganz „heutig“, weil zeit-entrückt.
Mehr Texte von Stephan Maier †

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Biennale Cuvée - Weltauswahl der Gegenwartskunst
27.02 - 26.04.2009

OK Linz
4020 Linz, OK Platz 1
Tel: + 43 732 7720-, 52502
Email: info@ooelkg.at
http://www.ooekultur.at
Öffnungszeiten: Di, So, Fei 10-18 h


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