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Mein Hoffnungsangebot

Hallohallo – wie geht’s? Haben sich heute auch schon bei ihnen die neuen medialen Horrormeldungen übers Gemüt gestülpt? Fühlen sie sich hoffentlich genau so Elend wie es sich die Kommentatoren aller Zeitungen und Zeitschriften wünschen und sind sie bereits so frustriert, dass die Angst sich eng um ihren Brustkorb wickelt? Das Essen nicht mehr schmeckt und sich das Gefühl allesistausundnichtsgehtmehr in ihrem Gehirn breit macht? Wünschen sie sich einen alles vergessenden Winterschlaf? Nur weil alle Aktien fallen, das Geld aus ist, alles schlechter wird und 1929 bereits als Verzweiflungsfünkchen alle Besserungshoffnung vernebelt? Liebe Leute – euch kann geholfen werden. Nehmen sie einfach ihren Kurz- oder Langzeitlebenspartner an der Hand, kratzen sie ihr letztes Geld zusammen und besuchen sie einfach ein Konzert. Lehnen sie sich gemütlich zurück und hören sie halbwegs entspannt zu. Und sie werden erkennen, auf der Bühne wird genau so gut und schön musiziert wie vor der Krise. Und ob sie die Symphoniker oder Ambros bevorzugen – die sind alle noch genau so engagiert wie im März. Oder gehen sie ins Theater – sie werden sehen der Voss spielt genau so aufregend wie voriges Jahr. Oder wie wärs mit einem Galerierundgang – die Maler und Zeichner sind nicht von Qualitätskursstürzen geprägt und die Performerinnen werden nicht vom künstlerischen Bankrott bedroht. Also Leute folgt meinen Vorschlägen, lächelt ein bissl und pfeift auf die Madigmacher. Das hilft.
Mehr Texte von Manfred M. Lang

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