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Würdigungspreis für künstlerische Fotografie an Ingeborg Strobl

Der mit 11.000 Euro dotierte Würdigungspreis für künstlerische Fotografie des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst geht an Ingeborg Strobl. Ingeborg Strobl, so die Begründung der Jury (u.a. Aglaia Konrad, Seiichi Furuya und Hildegund Amanshauser), überzeuge als Künstlerin, die ein umfangreiches, qualitativ kontinuierliches, konzeptuell überzeugendes Oeuvre vorweisen kann. Die streng konzeptionell agierende Künstlerin, die auch mit anderen Medien arbeitet, verwehre sich ausdrücklich einem Produktions- und Konsumwahn. Sie reflektiere auf ironisch-humorvolle Weise, bleibe dabei aber immer sehr reduziert und sparsam, subtil und ohne Pathos und halte mit ihren Fotoarbeiten eine ganz eigenständige Position inne. Die inhaltliche Bandbreite der Arbeiten Strobls reicht von konkret sozialkritischen Aussagen zu Naturbetrachtungen, von seltsamem Humor zu abstrakten Formfindungen und Materialfetischismus. Ingeborg Strobl, 1949 in Schladming geboren, studierte 1967-72 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1972-74 am Royal College of Art in London. Von 1999 bis 2001 hatte sie eine Gastprofessur an der Universität für angewandte Kunst in Wien inne. Sie lebt und arbeitet in Wien, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und Projekte im öffentlichen Raum. 1993 wurde sie mit dem Preis der Stadt Wien, im Jahr 2000 mit dem Würdigungspreis des Landes Steiermark ausgezeichnet. Die von ihr kuratierte Ausstellung "Eine Ausstellung in einem Künstlerhaus" mit Petra Egg, Gottfried Feldner, Christian Hutzinger, Annelies Oberdanner, Alexandra Schlag, Ingeborg Strobl und Paul Wagner ist och bis zum 14. Dezember 2008 im Künstlerhaus Graz (Burgring 4, 8010 Graz) zu sehen.
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