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EIKON sucht: Die „Gefährlichste Kamera“

Anlässlich des 3. Europäischen Monats der Fotografie im November 2008 schreibt EIKON einen Wettbewerb aus: Gesucht wird die "Gefährlichste Kamera". Roland Barthes hat die gefährliche und gewaltsame Natur der Fotografie, für die jede Läuterung, jede Katharsis ausgeschlossen ist, beschrieben. Auch in die Alltagssprache ist der Zusammenhang zwischen Bedrohung und dem Fotografiertwerden eingewandert: ein Foto wird geschossen, jemand oder etwas gerät vor die Linse, wird erfasst oder aufs Korn genommen. Mit der Gefährlichen Kamera gehen wir einen Schritt weiter: Unter einer „Gefährlichen Kamera“ vers tehen wir ein fotografisches Objekt bzw. eine fototechnische! Apparat ur, die eine Gefahr für das fotografierte Objekt (spectrum), den Fotografen (operator) oder den Betrachter (spectator) darstellt. Die Gefahr, die von einer solchen Apparatur ausgeht, kann physischer oder psychischer Natur sein. Alle Kunstrichtungen oder Disziplinen sind bei diesem Wettbewerb willkommen. Jedes Medium und jede Form der Auseinandersetzung mit dem Thema ist möglich – denkbar sind alle Arten von Texten, Installationen, Bildern, Objekten und Apparaturen oder Performances. Eingeladen sind alle Interessierten, gleichgültig ob Amateure oder Professionalisten. Erwartet werden jedenfalls spannende und experimentelle Einreichungen, die die Gefahr nicht scheuen. Ein frischer, kritischer Diskurs zur Fotografie und ihrer Derivate ist explizit erwünscht. (Unsere einzige Bedingung: Die eingereichten „Kameras“ dürfen zwar potenzielle, aber keine tatsächlichen physischen Verletzungen herbeiführen.) Die Projektbeiträge müssen in präsentationsfähiger Qualität (siehe Teilnahmebedingungen) bis spätestens 03. November 2008 (Poststempel 28.10.2008) bei EIKON eingelangt sein . Die EIKON-Jury wählt danach die interessantesten Einreichungen aus, die am 6./7. November 2008 im quartier 21/Museumsquartier Wien im Rahmen der Veranstaltung „Gefährliche Kamera“ in Anwesenheit der TeilnehmerInnen der Öffentlichkeit präsentiert werden. In Vorträgen und Diskussionen wird das gefährliche Potential der Fotografie,ihrer Kontexte und Apparaturen ausgelotet. Die besten Arbeiten des Wettbewerbswerden bei der Veranstaltung mit Sachpreisen prämiert und in einer der kommenden Ausgaben der Zeitschrift EIKON veröffentlicht. Ausgewählte Beiträge werden nach der Veranstaltung bis Ende des Monats im EIKON SchAUfenster in der electric avenue im Museumsquartier zu sehen sein. Nähere Informationen zu den Wettbewerbsbedingungen und zum Programm von „Gefährliche Kamera“ finden Sie unter: www.eikon.at Kontakt: ÖIP - Österreichisches Institut für Photographie und Medienkunst quartier21 / Museumsquartier, Kulturbüros, 1. Stock Museumsplatz 1 / e - 1.6, 1070 Wien Telefon +43 1 597 70 88 Fax +43 1 597 70 87 Fragen bitte an: wettbewerb@eikon.at
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