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Die OscARTs 2008 wurden am 9. Oktober vergeben

Im Rahmen eines Festaktes wurden am Abend des 9. Oktober die OscARTs 2008 in der MUMOK Hofstallung im Wiener Museumsquartier verliehen. In der Kategorie "Klassischer Kunsthandel" konnte Eleonore Wiesinger den OscART aus den Händen von KR Oswald Heimhilcher entgegennehmen. Die verdiente Kunsthändlerin aus Wels wurde für ihr Lebenswerk als Kunsthändlerin ausgezeichnet, in dem sie sich vor allem den Möbeln des 18. und 19. Jahrhunderts widmete. Ernst Hilger ist seit über 30 Jahren eine der umtriebigsten Persönlichkeiten des Wiener Kunstbetriebs - und nicht zuletzt mit dafür verantwortlich, dass das artmagazine so erfolgreich werden konnte. Dafür und für seine vielen Initiativen, Verdienste und Erfolge überreichte ihm Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny den OscART in der Kategorie "Zeitgenössische Galerien". Wolfgang Kos "musealisiert sich selbst" wie er im Videoportrait meinte, das die Preisträger im Rahmen der OscART Verleihung vorstellte. Aber auch das Wien Museum wurde nach seinen Vorstellungen musealisiert: frischer, populärer und viel interessanter. Für seine besonderen Leistungen im Museumswesen konne sich Wolfgang Kos über den OscART freuen, der ihm von Peter Pakesch übergeben wurde. Zu einem Zeitpunkt, als die österreichische Kunst der Zwischenkriegszeit von Museen und kunsthandel kaum beachtet wurde, begann die Österreichische Nationalbank mit dem Aufbau ihrer Sammlung und zählt heute zu einem wichtigen Leihgeber von Werken von Walde, Egger-Lienz, Faistauer, Floch, Sedlacek und vielen anderen. Dafür, aber auch für die 1998 begonnene Sammlung zeitgenössischer Kunst nahmen Elisabeth Olivares Diaz und Mag. Dr. Peter Zöllner für die Nationalbank den OscART von Klaus Albrecht Schröder entgegen. Die OscART-Skulptur 2008 Der OscART wird jedes Jahr von einer zeitgenössischen Künstlerin oder einem zeitgenössischen Künstler neu gestaltet. Den OscART 2008 hat Roland Kollnitz entworfen. Der 1972 in Klagenfurt geborene Künstler studierte Bildhauerei an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien. Seit 2001 unterrichtet Kollnitz an der Akademie der bildenden Künste Wien. Zuletzt war seine Ausstellung "Kleiner Trommelwirbel" im MUMOK in Wien zu sehen. "Die Arbeiten von Roland Kollnitz wirken beiläufig, sind jedoch präzise gesetzt. In ihrer subtilen Ästhetik präsentieren sie sich zurückhaltend und erreichen gerade dadurch eine besondere körperliche Anziehung. Materialien ganz unterschiedlicher Qualität werden von ihm verwendet, um ein subtiles Spiel zwischen diesen, der Sprache, dem Körper und dem Raum einzuleiten." (Elisabeth Fiedler, Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum Graz) Mit seinem Werk "Sammlerstück" für den OscART 2008 bezieht sich Kollnitz sowohl auf den Begriff des Werk- oder Meisterstücks, als auch auf den allen OscART-PreisträgerInnen eigenen sensiblen Umgang mit der Kunst. Denn der OscART 2008 ist keine festgelegte Skulptur sondern benötigt für die vom Künstler bewusst nicht vorgegebene Art der Aufstellung die gestaltende Hand der Kunstliebhaber und ein gewisses Maß an Hinwendung und Pflege. Wie bereits in den letzten Jahren wird die Skulptur auch als artmagazine-Edition aufgelegt. Erwerben kann man den OscART 2008 um 690,- Euro im artmagazine shop
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