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Das große NEIN zur Biennale

Nein, nicht dass sie die Teilnahme an der 53 Biennale von Venedig im Jahr 2009 abgelehnt hätte - trotzdem stellte Elke Krystufek ein großes NEIN an den Beginn ihres Statements, das sie anlässlich der Präsentation der TeilnehmerInnen verlas. Nein, ihre Präsentation werde anders aussehen, als sie heute bekannt geben könne und deshalb nicht tue. Sie werde vielleicht eine Folge dessen sein, was sie unter dem Titel NEIN jetzt für die Camera Austria in Graz vorbereitet. Und sie antizipierte auch gleich die Ausrede die sich JournalistInnen einfallen lassen würden, um den Österreich-Pavillon im letzten Eck des Biennale-Geländes nicht besuchen zu müssen: dass man ihn den feministischen Pavillon nennen würde, den es sich nach dem Motto "können wir abhaken", nicht zu besuchen lohne. Trotzdem wird sie natürlich ihre Arbeit im Pavillon ausstellen, ebenso wie die weiteren TeilnehmerInnen, die vom Kuratorinnen-Duo VALIE EXPORT und Silvia Eiblmayr ausgewählt wurden: Dorit Margreiter sowie Franziska und Lois Weinberger. Damit sind, wie VALIE EXPORT betonte, seit der 1999 von Peter Weibel kuratierten Schau von Peter Friedl, Rainer Ganahl, Christine und Irene Hohenbüchler und Wochenklausur erstmals wieder Künstlerinnen Teil der Präsentation im Österreichischen Pavillon (2001 Granular Synthesis & Gelatin, 2003 Bruno Gironcoli, 2005, Hans Schabus, 2007 Herbert Brandl). Was es bisher gibt, ist eine grobe Aufteilung der Ausstellungsflächen die sich natürlich über den Pavillon hinaus ziehen werden, und die Erhöhung des zur Verfügung stehenden Budgets (von 350.000 Euro 2007) auf nunmehr 400.000 Euro.
Mehr Texte von Werner Rodlauer

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