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Olaf Osten - Fernsehen 2008: Fern-Sehen einmal anders

Die Galerie Franzke zeigt derzeit, aktuelle Arbeiten des deutschen Malers Olav Osten. Obwohl die Malerei von Olav Osten sehr konsequent einem Konzept folgt, ist sie nicht hermetisch und auch für ein weniger kunsthistorisch gebildetes Publikum zugänglich. Dies liegt einerseits an der sehr ansprechenden, klaren Farb- und Formgestaltung andererseits aber auch daran, dass das Konzept ein natürlich gewachsenes ist. Stellen die abstrakten Farbflächen doch konkrete Ausschnitte unserer Alltagsrealität dar: Es sind die Grenzen des Himmels, den wir sehen wenn wir in der Stadt, im dicht verbauten Gebiet, nach oben schauen, die Häuserkanten die unseren Blick ins Weite begrenzen sind die Grenzlinien seiner abstrakten Gemälde. Dies wird einem auch schnell klar, wenn man in das wunderschöne in der Galerie aufliegende Buch mit ebensolchen photorealistischen Ausschnitt-Bildern, deren Weiterentwicklung die aktuellen Arbeiten, sind, sieht. Die Grenzen der modernen Großstadtwelt und die Möglichkeit durch eine kleine Blickwinkelveränderung ins vom Menschen nicht geschaffene unendlich Weite zu blicken thematisieren diese gelungenen, in Öl auf mit Fernsehzeitschriften überklebter Leinwand gemalten Bilder.
Mehr Texte von Wolfgang Pichler

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Olaf Osten - Fernsehen 2008
22.02 - 31.03.2008

Galerie Franzke
1010 Wien, Himmelpfortgasse 15, Innenhof
Tel: +43 / 1/ 513 52 18
Email: galerie.franzke@aon.at
http://www.galeriefranzke.at
Öffnungszeiten: geschlossen


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