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T-Mobile art award 2008 an Leopold Kessler

Man bemerkt es kaum, wenn Leopold Kessler seine Kunstaktionen realisiert. Da werden 1,5 Km Stromkabel im Stadtraum verlegt, oder ein Zigarettenpäckchen per Eisenbahn über die Grenze "geschmuggelt", oder auch eine Vorrichtung entwickelt, mit der Löcher in Verkehrsschilder gestanzt werden die an Durchschüsse erinnern. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit der prohibitiven USA ermöglichen Vogelhäuschen, gefüllt mit Hochprozentigem. Es sind minimalistische Interventionen mit denen Leopold Kessler die Systeme und Ordnungskriterien unseres Zusammenlebens hinterfragt. Für seine konsequente Arbeitsweise herhielt Leopold Kessler am 15. Jänner den mit 15.000 Euro dotierten T-Mobile art award. Die Entscheidungsjury, bestehend aus Prof. Valie EXPORT (Künstlerin), Prof. Anna Jermolaewa (Künstlerin und Preisträgerin T-Mobile art award 2006), Dr. Heike Munder (Dirketorin, migros museum für Gegenwartskunst in Zürich), Mag. Hans-Peter Wipplinger (Geschäftsführer art:phalanx) und Ing. Robert Chvátal (CEO T-Mobile Austria) hatte Kessler einstimmig aus 13 Fialisten zum Gewinner gekürt. Gleichzeitig mit der Bekanntgabe des art award-Preisträgers wurden auch die KüstlerInnen genannt, die ab März 2008 in die T-Mobile art studios einziehen können, die auf 800 m2 im Erdgeschoss des T-Centers zur Verfügung stehen. Für ein Jahr wurden Anna Ceeh, Marlene Haring, Luisa Kasalicky, Constantin Luser, Jutta Strohmaier und Gardner Woods ausgewählt, für ein halbes Jahr können Dejan Kaludjerovic, Florian Schmidt, Micha Paya/Martin Gabriel, Christian Kleinstar und Karina Bruckner/Paul Wagner die Ateliers nutzen.
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