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Globales Aufgebot: IA das steht für International Auctioneers und ist die Kurzform geballter Auktionatorenkraft! Im Köcher hat man diesmal Arbeiten der Klassischen Moderne. Ein Vorbericht zum 12. Dezember:

Die Gruppe der 93 gegründeten International Auctioneers (IA) konnte jüngst zwei neue Mitglieder begrüßen. Neben Butterfield & Butterfield (San Franciso, Los Angeles, Chicago), Swann Galleries (New York), Dorotheum (Wien, Prag) Etude Tajan (Paris, Monaco), Lawson (Sydney, Los Angeles), Galerie Koller (Zürich, Genf), Finarte (Mailand, Rom, Madrid) gehören nun auch Bukowskis (Stockholm) und Lempertz (Köln, Brüssel) zu diesem weltweiten Kooperationsnetz. Ein Teil dieser Partner hat sich nun zur Modern Art zusammengerottet Ergebnis ein Schätzwertvolumen von 4,8 Millionen US$. Das hochkarätige Angebot bietet die gesamte Palette klassischer Moderne. Darunter etwa mit dem Schiele-Bildnis Dr. Oskar Reichls (Dorotheum) nicht nur hierzulande Bekanntes sondern vor allem international Anerkanntes. Die Auswahl aus Wien wurde um ein Stilleben Man Rays von 1916 (0,7-1,2 Mio) oder die Frau mit rotem Schleier von Francis Picabia aufgefettet. Aus der Gruppe der Surrealisten Arbeiten de Chiricos Les gladiateurs (US$ 380/450.000) bei Finarte oder mit Alexander Calder, als Vertreter der Kinetischen Kunst, mit dem Stabile Otarie bei Koller oder einem unbetitelten Stabile-Mobile-Konstrukt bei Butterfields. Koller hält neben Werken des späten 19. Jahrhunderts etwa Giovanni Segatinis Liebe auf den Bergen (US$ 150/200.000) auch Raritäten aus dem Umfeld der Gruppe um den Blauen Reiter bereit: Heinrich Campendonks Stilleben von 1916 geht mit einer Schätzung von US$ 45/80.000 ins Rennen. Lempertz wartet u.a. Max Liebermanns Blumenterasse im Wannseegarten (DM 500/600.000), einem Lampenständer in Bronzeguss Diego Giacomettis oder eine Gouache Fernand Légers La Terasse von 1937 bereit. bei Lempertz. Butterfield kredenzt neben Fausto Pirandellos Bathers ein Gelatin-Selbstportrait Man Rays von 1946 (US$35/45.000). Mit nur vier Positionen darf auch Lawsons vom Kooperationskuchen naschen darunter David Hockneys Porträt seines Bruders (US$ 40/60.000). Dieses und mehr harrt des gestrengen internationalen Käuferblicks. Hintergrund zur IA Seit Mitte 98 ist die IA nun um das Doppelte an Mitgliedern angewachsen. Die Präsidentschaft der IA wird heuer vom Dorotheum angeführt. Die besondere Attraktivität für unsere Partner, so Michaela Strebl, Pressesprecherin, liegt in dem weltumspannenden Netz von Kunstliebhabern und Sammlern. Mit einem Schlag erreicht man Hundertausenden von Auktionskunden. Den Zyklopen Christies und Sothebys kann die IA mittlerweile allemal die Stirn bieten; man konkurriert nicht sondern kooperiert im Sinne des Kunden. Und dies auch noch kostengünstig. Ohne eigene Offices installieren zu müssen verfügt man über ein internationales Repräsentanten-Netz: in den Partnerhäusern liegen nicht nur Informationsmaterialien und Kataloge auf wechselnde Schaustellungen, das gegenseitige Bewerben von Auktionen ebenso sowie das häufig genutzte Angebot der Vermittlung von Kaufaufträgen stehen auf der Tagesordnung. Von besonderer Attraktivität sind die kontinentübergreifenden gemeinsamen Veranstaltungen, da der Kunde somit von einem Standort aus über das gesamte Programm verfügen kann. Die nächste Expansion der IA wird im Internet stattfinden. Für kommendes Frühjahr ist eine gemeinsame Homepage samt serviceorientierter Suchmaschine geplant, über die Kunstliebhaber per einfachem Mausklick Objekte und Gemälde des jeweiligen Interessensgebietes finden können.
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