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192.700.000: Die Klimts sind versteigert

Insgesamt 192,7 Mio US Dollar, und damit um 100 Millionen mehr als erwartet, erlösten die vier Klimt-Bilder Maria Altmanns bei der gestrigen Auktion bei Christie`s in New York. Dabei entfielen 87,9 Millionen auf das Portrait "Adele Bloch-Bauer II", das einem Telefonbieter - vermutlich ein Privatsammler - zugeschlagen wurde. Die drei weiteren Klimt-Bilder lagen ebefalls über den Erwartungen. "Buchenwald (Birkenwald)" erzielte 40,3 Millionen US$ (geschätzt auf 30 Mio.), "Häuser in Unterach am Attersee" (25 Mio.) ging für 31 Mio. an ein unbekanntes Pärchen im Auktionssaal und "Apfelbaum I" erzielte 33 Millionen (25 Mio.). (Alle angaben inklusive Aufschlag). Ronald Lauder, von dem erwartet wurde, dass er sich vor allem um "Adele Bloch-Bauer II" bemühen würde, musste sich mit Ernst Ludwig Kirchners "Straßenszene in Berlin" begnügen, das für den Rekordpreis von 38 Millionen nun in die Neue Galerie geht. Um das Bild Kirchners gab es im Vorfeld heftige Diskussionen in Deutschland, war es doch erst kürzlich "aus Moralischen Überlegungen" aus dem Berliner Brücke Museum an die Erben nach Alfred und Thekla Hess restituiert worden, obwohl der Beweis einer Entziehung durch die Nazis nicht schlüssig geführt werden konnte. Insgesamt erbrachte die Auktion 496 Millionen US$, der höchste Betrag der jemals bei einer Auktion erreicht wurde.
Mehr Texte von Werner Rodlauer

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