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Herbert Brandl vertritt Östereich auf der Biennale 2007

Ähnlichkeiten mit der Architektur der Secession - also die einer "Schuhschachtel mit Oberlicht" - seien für ihn einer der Beweggründe für seine heute vorgestellte Auswahl des Künstlers gewesen, der im Jahr 2007 den Österreich-Pavillon in Venedig bespielen wird. Die Wahl Robert Flecks, der heute von Staatssekretär Morak als Biennale-Kommissär vorgestellt wurde, fiel daher auf eine österreichische Malereiposition, die für ihn eine hohe Bedetung hat: Herbert Brandl. Gerade im Umstand, dass Österreich voraussichtlich als einziges Land einen der großen Pavillons der reinen Malerei widmen wird, sieht Fleck als Chance, die unbestritten wichtige Stufe in der Karriereleiter für Herbert Brandl noch einmal zu erhöhen. Während in anderen wichtigen Pavillons installative Arbeiten dominieren (Tracey Emin für Großbritannien, Isa Genzken für Deutschland, Felix Gonzalez-Torres für die USA), will Herbert Brandl für den Österreich-Pavillon eine eigene Werkgruppe "ermalen", ohne installativen Charakter. Für den 1959 in Graz geborenen Brandl, sei es, so Robert Fleck, jetzt an der Zeit, über seine Nominierung für die Biennale endgültig seine internationale Anerkennung zu erreichen, auch wenn die Aufmerksamkeit und damit der Leistungsdruck für den Kommissär wie auch den Künstler höher sei, als bei anderen Ausstellungen. Auf die Frage, warum er, der ja immer wieder als ein vehementer Kritiker der Schwarz-Blauen Koalition hervorgetreten ist, die Position des Kommissärs unter ebendieser Regierung übernommen habe, ist meinte Fleck, dass er selten so wenig bzw. gar keine Beeinflussung durch die Politik erlebt habe, besonders im Gegensatz zu Frankreich wo er jahrelang gearbeitet hat und auch Mitglied der Biennale-Kommission war.
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