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kunst wien 2002: Kunstshoppen im MAK

Die räumliche Überschaubarkeit macht ohne Zweifel einen Teil des Charmes der kunst wien aus. Bei noch recht ordentlichem Wetter hat das Flanieren mit Hallo hier, Busserl da und hast-du-schon-gesehen allerorten etwas von vorgezogenem Weihnachtsshopping. Ab 50 Euro ist man dabei. Der Parcours ähnelt naturgemäß einem verdichteten Vernissagenabend, zumal die meisten Galerien ihre Hauskünstler präsentieren, die man auch sonst zu sehen bekommt: Martin Janda zeigt Adriana Czernin, Werner Feiersinger und Jun Yang, mezzanin Anna Jermolaewa und Katrin Plavcak, Grita Insam ein Raumteiler-Objekt von Peter Sandbichler. Erfreulicherweise sind aber auch zunehmend Galerien aus den Bundesländern mit teilweise erstklassigem Programm vertreten. Einheimisches dominiert, vor allem Malerei und Grafik. Der Dauerbrenner Arnulf Rainer wird von neun Galerien präsentiert und liegt damit klar vor Nitsch (sechs), Brus und Gironcoli (je fünf). Franz West und Herbert Brandl erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit, und auch Gugginger Künstler sind gut vertreten, heuer allerdings hauptsächlich mit kleinformatigen Zeichnungen. Besonders für einen Hauser oder Tschirtner muss man schon ordentlich vom Konto abbuchen lassen; die preisgünstigen Radierungen vom letzten Jahr sucht man vergeblich. August Wallas \"Ofen\" (Galerie 422) würde man aber schon gerne in den Winter mitnehmen. Auf Etabliertes wird vielerorts gesetzt. Dabei spiegelt sich auch das (Ausstellungs)geschehen der letzten Zeit: Pichler, Appel, Pillhofer, Schwarzkogler, Chillida und Newton sind eine sichere Geldanlage. Krobath Wimmer zeigt neben Ugo Rondinone u. a. neue konstruktive Bilder von Esther Stocker, Knoll die jüngsten figurativen Gemälde von Akos Birkas. Barbara Höllers abstrakte Computerprints sind bei Wolfrum ab 250,- zu haben. Den Nachwuchs zeigen jüngere Galerien wie Viktor Bucher und Kunstbuero. Denn auch der sponsernde Automobilhersteller weiß es und druckt es auf den Katalog: \"Die Zukunft gehört denen, die sie erfinden.\" Die kunst wien läuft noch bis Sonntag, den 20. Oktober. Öffnungszeiten 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr (Sonntag bis 18.00 Uhr) Eintritt: EUR 8,-/ermäßigt EUR 6,-
Mehr Texte von Iris Meder †

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kunst wien 2002

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17 - 20.10.2002


kunst wien
1010 Wien, MAK - Weiskirchnerstraße 3
Tel: 0043 1 216 65 26-0, Fax: 0043 1 216 65 26-22
Email: praesenta@cso.at
http://www.kunst-wien.at
Öffnungszeiten: Do,Fr,Sa 11 - 19, So 10-18 Uhr


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