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Die OscARTs 2005 wurden vergeben

Im Staatsvertragssaal der Österreichischen Galerie Oberes Belvedere wurden gestern, am 19. September die OscARTs 2005, die Preise des Wiener Landesgremiums "Der Kunsthandel" vergeben. "Der Einsatz, den Rosemarie Schwarzwälder seit den späten siebziger und frühen achtziger Jahren für die Kunst leistet, ging von Beginn an weit über die Anforderungen einer Kunstgalerie hinaus, und direkt über zu jenen, die heute eigentlich an eine Kunsthalle gestellt werden." Mit diesen Worten dankte Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft, in seiner Laudatio Rosemarie Schwarzwälder für ihre unermüdliche Vermittlungsarbeit als Galeristin, die dazu beigetragen hat "dass Wien heute als eine Kunststadt, eine Stadt der Bildenden Kunst gilt, und eine tief verankerte internationale Positionierung auf diesem Sektor erfahren hat." Für ihre Leistungen erhielt Rosemarie Schwarzwälder vom Wiener Gremium "Der Kunsthandel" den OscART 2005 in der Kategorie "Zeitgenössische Galerien". Ihre Faszination und ihre Leidenschaft, vor allem aber ihr umfangreiches Fachwissen, haben Elisabeth Sturm-Bednarczyk zu einer international anerkannten Kunsthandwerkexpertin für barocke und klassizistische Porzellane gemacht. Für diese außerordentliche Leistung hat die in Polen geborene und in Wien aufgewachsene Kunsthändlerin vom Wiener Gremium "Der Kunsthandel" den OscART 2005 in der Kategorie "Klassischer Kunsthandel" erhalten. (Laudatio: Dr. Fritz Aichinger, Spartenobmann für die Sparte Handel) "Geht es in der Kunstpublizistik darum, die Sache der Kunst nicht gegen eine Öffentlichkeit, sondern für eine Öffentlichkeit zu vertreten, kann ich mir keinen besseren Träger des OscART für Kunstpublizistik vorstellen als Klaus Albrecht Schröder." Mit diesen Worten würdigte Dr. Konrad Paul Liessmann in seiner Laudatio den Direktor der Albertina und strich weiters mit aller Deutlichkeit heraus: "Den OscART für Kunstpublizistik verdient Klaus Albrecht Schröder aber meines Erachtens schon allein für eine Fähigkeit und Begabung, die gleichsam die Urszene publizistischer, also öffentlichkeitswirksamer Tätigkeit markiert: die freie Rede." Dr. Klaus Albrecht Schröder erhielt den OscART 2005 in der Kategorie "Publikationstätigkeit". In seiner Laudatio dankte der Generaldirektor des Kunsthistorischen Museum Wien, Dr. Wilfried Seipel, dem Sammler und Spezialisten für Glaskunst, Prof. Rudolf von Strasser, für sein "Lebenswerk": "In unserer schnelllebigen Zeit spielt die Kultur des Sammelns und Bewahrens eine wichtige Rolle. Sammlungen tragen wesentlich zur Vermittlung von Wissen über die Vergangenheit bei. Prof. Rudolf von Strasser hat seine Kunstsammlung öffentlich verfügbar gemacht und damit über seine Sammelleidenschaft hinaus auch großes Engagement für unsere Gesellschaft bewiesen." Die OscARTs werden seit dem Jahr 2002 vom Wieener Gremium "Der Kunsthandel" verliehen und sind mittlerweile zu einem begehrten Preis in der Kunstszene geworden. Für die Gestaltung des OscART 2005 konnte heuer die österreichische Künstlerin Esther Stocker gewonnen werden. Mit der für den OscART 2005 geschaffenen Arbeit "Element" zeigt Esther Stocker die Vielfältigkeit der Arbeit mit und für die Kunst, die auch in den Preisträgern zum Ausdruck kommt. Indem sie es dem Besitzer überlässt wie die Skulptur aufgestellt wird, erreicht sie einen Bruch mit der Funktion als Trophäe und lässt so den Raum offen für die persönliche Erfahrung im Umgang mit Kunst. Der OscART 2005 wurde in einer limitierten Auflage von der online Kunstzeitung artmagazine.cc in einer Auflage von 30 Stück produziert. Die OscARTs für die PreisträgerInnen wurden vom Produzenten gesponsert. Die Edition ist zum Preis von Euro 690,00 unter collection@artmagazine.cc und in der Galerie Krobath Wimmer, der Galerie von Esther Stocker, erhältlich.
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