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Dürer-Hase: Jetzt hoppeln die Experten hinterher

Im Konflikt um die Verschickung des Dürer-Hasen durch Albertina-Direktor Schröder nach Madrid müssen nun die Experten des Bundesdenkmalamtes dem Hasen "hinterher hoppeln". Schröder hatte um die notwendige Genehmigung zur vorübergehenden Ausfuhr des ebenso berühmten wie empfindlichen Aquarells am 15. Februar beim Bundesdenkmalamt angesucht, bereits am 16. Februar waren aber die ersten Werke nach Madrid abtransportiert worden ohne die Genehmigung abzuwarten, die auch promt verweigert wurde. Nachdem Schröder gegen den negativen Bescheid des Bundesdankmalamtes beim Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur berufen hatte, spielt das Ministerium den Ball nun an das Bundesdenkmalamt zurück, "da das AVG eine neuerliche Prüfung durch die Erstinstanz vorsieht, wenn eine mündliche Verhandlung zusätzliche Erkenntnisse ermöglicht", so das Ministerium in einer Aussendung. Die Kunstwerke sollen nun also von den Experten des Denkmalamtes in Augenschein genomen und so festgestellt werden, ob man sie außer Landes transportieren und ausstellen kann. Nachdem die Exponate aber ohnehin schon in Madrid sind, werden die Experten dorthin geschickt und überprüfen dann gleich die konservatorischen Bedingungen im Prado, wo die Ausstellung ab dem 8. März zu sehen sein soll. Es ist zu erwarten, dass die Experten wohl nicht auf die sofortige Heimholung des Hasen bestehen werden, wenn der Prado die konservatorischen Bedingungen erfüllt.
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