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Albertina erwirbt die älteste Mikro-Daguerreotypie der Welt

Im Rahmen der Fotografie-Auktion bei Christies in London am 19. Mai 2004 kam auch die älteste Mikro-Daguerreotypie der Welt unter den Hammer. Geschätzt auf 90.000 bis 120.000 Pfund erreichte das seltene Stück eine Taxe von 139.650 Pfund (brutto), ersteigert durch die Albertina in Wien. Die Metallplatte (16 x 21 cm) zeigt das Bild des Durchschnitts durch den Stängel einer Clematis und wurde am 4. März 1840 - ein Jahr nach der Vorstellung der Daguerrotypie durch L.J.M. Daguerre im Sommer 1839 in Paris - vom österreichischen Physiker und Chemiker Andreas von Ettingshausen (1796-1878) durch ein Mikroskop gemacht. Die Belichtungszeit hatte damals fünf Minuten betragen. Ettingshausen hat die Daguerrotypie selbst mit allen Details beschriftet. Möglich wurde der Ankauf durch die Unterstützung privater Fotofreunde, die der Albertina bereits im Jahr 1999 die älteste erhaltene fotografische Ansicht Wiens - gleichfalls von Ettingshausen - geschenkt hatten. Das Publikum wird die Daguerrotypie erstmals im Jahr 2005 im Rahmen einer Ausstellung zur Geschichte der Fotografie in Österreich die die Albertina derzeit vorbereitet zu sehen bekommen.
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