STRABAG Artaward International 2025
Noch bevor letzten Donnerstag im Rahmen der Preisvergabe Haakon Neubert als Gewinner des STRABAG Art Awards bekannt gegeben wurde, setzte es ein Feuerwerk an Rückblicken, Bekanntgaben und Ausblicken. Zum dreißigsten Mal wurde der Preis nun vergeben, fünf künstlerische Positionen kamen ins Finale, nach der laufenden Ausstellung erhalten sie, wie all die Jahre zuvor auch Einzelpräsentationen, verbunden mit einem Artist-in Residence-Aufenthalt und einem Ankauf samt Dauerpräsentation in einem der europaweiten Konzerngebäuden. Soweit, so gewohnt. Doch ist das auch schon alles, was bleibt, wie es war.
Vom Dachgeschoss, wo sich nun in der Kantine unter dem Label Artlounge Kunst und Kulinarik treffen, sind die Ausstellungsräume hinunter in den repräsentativen Gironcoli-Kristall, die Büros des Art-Teams in dessen unmittelbare Nähe umgezogen.
Vom Logo über die Webadresse und deren Erscheinungsbild bis hin zum Preisobjekt, das die Buchstaben A, R und T übereinander türmt, ist strategisch, infrastrukturell und visuell -um im Jargon zu bleiben- kein Stein auf dem anderen geblieben. Einer Idee des kürzlich unerwartet und viel zu früh gestorbenen CEO Klemens Haselsteiner folgend, präsentiert sich fortan Kunst nicht alleine in den Gebäuden des Unternehmens, sondern in Gestalt von Containern und Kunststoffplanen ebenso auf Baustellen. Indem sie mit dem Trupp, deren Maschinen, Gerüsten und Gittern weiterziehen, setzen ein Statement der Mobilität, Dynamik und Nachhaltigkeit.
Kunst als gelebten Bestandteil einer Unternehmenskultur: Was von Hans-Peter Haselsteiner und dessen Verwaltungsdirektor Wilhelm Weiß vor mittlerweile Jahrzehnten initiiert wurde, und sich in deren persönlichen Engagement für zeitgenössische Kunst widerspiegelt, findet nun von der nächsten Generation, den STRABAG ART Leiter Sebastian Haselsteiner und seinem Team weiterentwickelt: STRABAG ist mehr als ein Schild auf der Baustelle.