Die neu sanierten Praterateliers sind eröffnet
Mit einer feierlichen Eröffnung wurden die neu sanierten Ateliers des Bundes im Wiener Prater wieder den dort arbeitenden Künstler:innen übergeben.
Die zwei Pavillons wurden 1873 im Rahmen der Wiener Weltausstellung errichtet. Und blieben auch nach deren Ende der Kunst gewidmet. Die in einer grünen Oase mit weit ausladenden Platanen liegenden Gebäude werden bis heute als Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern genutzt, darunter Tina Blau, Teresa Feodorowna Ries, Ulrike Truger,
Alfred Hdlicka und Joannis Avramidis. Seit dem Jahr 2011 werden die Räume jeweils von einer Jury für fünf bis zehn Jahre zu einem sehr günstigen Preis vermietet.
An den idyllisch gelegenen großzügigen Gebäuden hatte jedoch der Zahn der Zeit sehr sichtbar genagt, sodass im Jahr 2023 eine aufwendige Sanierung in Angriff genommen werden musste. Die Fassade wurde saniert und ebenso wie die Fenster im Rahmen der denkmalschützerischen Vorgaben klimatechnisch auf einen zeitgenmäßen Stand gebracht. Die große Halle im Südpavillon wurde zu einem Veranstaltungsort ausgebaut und sechs neue Ateliers geschaffen. The Hall und die neuen Ateliers werden von der eigens neu gegründeten Organisation Part verwaltet. Unter der Leitung von Alexandra Grausam mit den beiden Kurator:innen Barbara Horvath und Salvatore Viviano werden dort in Zukunft Ausstellungen zu sehen sein und internationale Künstler:innen mehrere Monate arbeiten können. Allzu dicht ist das öffentliche Veranstaltungsprogramm allerdings nicht geplant, da das Areal primär den dort arbeitenden Künstler:innen ein ungestörtes Arbeiten ermöglichen soll.
